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Weber, Moritz Ignaz
Erklärung des Anatomischen Atlasses — Düsseldorf, [1830 - 1834]

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https://doi.org/10.11588/diglit.3476#0081

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— 86 —

Achte Tafel.

Kopf- und Halsnerven.
Fig. I.

Profilansicht des halbirten Hauptes eines vorzüglich
■wohlgebildeten, sechszehnjährigen, lungensüchtigen Jünglings.
Die Hirnmasse ist sorgfaltig ■weggenommen, um die Centralen-
den der zwölf Hirnnerven der rechten Seite in ihrer natürlichen
Lage, Richtung, Länge und Dicke darzustellen. Der Haupt-
zweck dieser Tafel aber ist vollständige Versinnlichung des
innern Baues der Nasenscheidewand und ihrer Umgebungen.

A. A. Nasenbein. B. C, Stirnbein. C. C. Höhlen
im Stirnbeine. Ausser ihrer Beinhaut sind sie noch mit
einer eigenen, inneren zarten Haut bekleidet, welche in
der unteren Stirnhöhle zum Theil zurückgeschlagen er-
scheint. D. x. Scheitelbein. Die Markzellchen dieses,
so wie des Stirnbeines, sind nicht besonders bezeichnet.
x. x. x. Zäpfchen des linken Scheitelbeins, oder Beste
von dem Scheitelbeine der andern Seite, E. bis /. Grund-
bein. E. F. G. Hinterhauptstück des Grundbeines, oder
gemeiniglich sogenanntes Hinterhauptsbein mit seinen Mark-
zellchen. H. I. /. Flügelstück des Grundbeines, oder
gemeiniglich sogenanntes Keilbein, ebenfalls überall mit
Markzellchen versehen, deren Typus man mit eigner Sorg-
falt , abzubilden suchte. G. Einstweilige Knorpelscheibe,
welche die Gränze zwischen dem Hinterhauptsstücke und
dem Flügelstücke bestimmt, schon vor der Ausbildung des
Schädels aber in Knochen übergeht, und gänzlich ver-
schwindet, ff. Basis oder Körper des Flügelstückes. /. /.
Zwei kleine Höhlchen in der Basis des Flügelstückes,
welche mit zunehmendem Alter sich zu einer gemein-
schaftlichen Höhle vereinigen, und gerade wie die Stirn-
 
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