Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
178

a. Regesten.

1316 Aug. 5. Ladenburg. Gotfrid der Peuler, des röur
KöuigS Ludwig u. deS Pfalzgrafeu Nudolf Bistuin an dem Rhein,
thut kund, dasz Pfastgraf leudolf den Holst)a-cr zu Albig an Hcrrn
Peter vou Perhtoltzheiiu für 50 Pfuud Heller versctzt habe. Geb.
Laudeuburch donerstag vor Laureucien lag 1316. Perg.Orig. init
Siegel. Abdruck uuteu. . 1.

13 26 Febr. 23. Müuchcu. K. Ludivig der Bavcr koiumt
mit den Söhucu seiues verstorbencu Bruders, des Pfalzgrafen Ru-
dolf, deu Pfalzgrafen Adolf, Rudolf und Ruprecht übcrciu, Säüeds-
leute aufzustelleu, welcbe zwiscbeu ihueu eine GebietStheiluug vor-
uehmeu sollen, iu der Weise, dast auf beide Theile gleich groste
Gebiete fallen, deren Hauptbestaudtheile einerseitS Bayeru, auder-
seils Pfal; feiu sollcu; diese SchiedSleute siud: iu Obcrbayeru dieö-
seits der Touau: Heiurich vou Gumpcubcrg und Hcinrich Preisiu-
ger vou Wolnzach für dcu .Uöuig, Hermauu vou Rorbach und Ru-
dolf der HaSlanger für die Pfalzgrafeu; jcuseits der Douau „vor
dem walde in deni ampt": Heiurich der Paulstorfer von Ruden
uud Heiurich vou Biur der alle für den Köuig, .Heinrich der Wil
densteiuer von Arusberg uud Weiguaud vou TrauSuicht für die
Pfalzgrafeu; eudlich am Rheiu: Wiprecht Lwaud von Weiuheim
uud Jacob vou Düruichhcim sür deu Köuig, .Reiuhart von Sickin-
geu uud Gotsrid der Perler ' für die Psalzgrafeu. Die SchiedS-
lcute solleu ihreu Spruch thun zu Jugolstadt am Aiittwoch iu der
Pfingstwoche. Obmanu soll seiu Herzog Lcupold vou Oesterreick
und Steyer. Der Köuig verspricht, die Schiedslcute zu unterstützeu,
zu sördern uud sich dem AuSspruche des ObiiianueS ;u uulerwerfeu.
Gebeu Müncheu au dem suutag so mau siuget Oculi 132t>. ItoZn.
12. Cop.Pap. — Stebt uicht iu BöhmerS Rcgcsteu. Das lleber-
einkommeu isl eiu Borläufer deS Hausvertrags vou Pavia. Ob
der AuSspruch der Lchiedsleute wirklich erfolgtc, ist uicht bekaunl.
Au dem auberaumlen Tage (llllai 14.) war Herzog Leopotd vou
Oesterreich uicht mehr am Lebeu. Or starb am 28. Februar, also
5 Tage uacb dem Datum der vorliegeudeu llrkuude, zu Straßburg.
(Böhmer, Reg. Lud. >>. 252.) Die Aufstellung des HcrzogS Leo
pold als Obmanu ist ciu urkuudlicher Bewcis dafür, dast uack, dem
Ulmer Bertrag (1326 Zau. 7.) die Beziehuugeu zwische» K. Lud-

' Wayrscheliiliä' em pcsefchlcr; eS wird wot'l dcr iii Rcg. I vorlviiiiiiciidc
Holfried bcr Peulcr jcin.
 
Annotationen