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https://doi.org/10.11588/diglit.2921#0020
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macht und gewalt sollint hau zuscheu hie uud unsirer frauwen tag
purificaten (8ie!), den mau nennet kertzwi, uns beider syt gutlich und
miuneclich ;u richteu nud ;u slichteu uuderein. Und wie sy oder
der merer teil uuder in uus richtent mit dcr minue, als vorbe-
griffen ist, daz hau wir globt in guten truweu an eidis stat von
unsern und der unseru wegen zu halten und zu vollefuren binne
virzehen tagen aller nehst nach der richtung, so uns daz virkundiget
wirt, uzgescheiden allerley argelist. Were ouch, daz der vorgenan-
ten bruche und zweiuuge etslich uicht gericht wurdeu, als vorge-
schribeu ist, die sollin doch gutlich beliben sten biz uff dcn sclbiu
unsir srauwen tag uud nicht langer, iz were ouch daiuie unsir bei-
der wille mit beheltnusse uusir ieglichen sineS rechte», als hüt dizze
tagis und unsir virbuntnusse, die wir vor undereiu gcmacht han.
Ouch mugen und sollent die vorgcnantcn unsir ratlute ieweder syt
und die zwen als eiu gemein man tage bescheiden und leisten, ufs
welchi zyt und stat sy des ubirkoment, umb die vorgenante rich-
tunge zu tün vor dem egenanten unsir frauwen tag. Des zu ur-
kunde ist unfir ingesigel an diseu brief gehangen, der gebeu ist zu
Heppiuheim usf sante Clementis tag, do man zalt nach gotis ge
burte drmzeheuhundert und virzig jare.
Perg.Orig. Jm Siegcl das Brustdild dcs Erzbisckofö, cmf der Bruft eineu
dreieckigen Scknld mit dem achtsveichigen Aiainzer Nad. Umsckirifl: 8'. 8L6IkIÜ-
IV . ULXRI6I. .. OVIkHXLIl . ^liOlilLI'I.
K. Karl IV. beurkundet, daß cr allc Zweiuug und Mißhelligkeit zwischen dcn
Pfalzgrafen Ruprechl dem ällern und Ruprcckil dem jüngereu cntfchieden
und berichtigt habe. Mainz 1353 Tecember 17. sReg. 11. j
Wir Rarl von gotes gnaden romischer kunig, zu allen ziten
merer dez richs und kunig ;u Bchcym bekenuen und tuu kunt
ofsenlich mit disem brife allen den die in sehent vdir horent lcsen,
daz wir mit rate dcr eiwcidigcu Wilhelms zu Rolne', Gerlachü zu
Btenye", der ertzebischöffe, Vupoldeö ;u Babenberg", Illbrechtz zu
Wirtzeburg^ der bischöf uud auder fursien und herren unser uud
dez heiligeu richs getruwen, alle zweyuuge uud missehelle, die zwi
schen deu hochgeborn Ruprechten dem altern, psallentzgrafen bie
' Wllhelm von Geimep 1349— 1362 Eczbischos oon Evln. — - Geilach,
Graf von Nassau 1346—1371 Erzbijchof von Mainz. — ^ Leopold von Bcbc»-
burg 1353—1363 Bischos von Bamberg. - ' Albreckst E!raf von Hohcnlvbe
1345—1372 Bischof von Wirzburg.
macht und gewalt sollint hau zuscheu hie uud unsirer frauwen tag
purificaten (8ie!), den mau nennet kertzwi, uns beider syt gutlich und
miuneclich ;u richteu nud ;u slichteu uuderein. Und wie sy oder
der merer teil uuder in uus richtent mit dcr minue, als vorbe-
griffen ist, daz hau wir globt in guten truweu an eidis stat von
unsern und der unseru wegen zu halten und zu vollefuren binne
virzehen tagen aller nehst nach der richtung, so uns daz virkundiget
wirt, uzgescheiden allerley argelist. Were ouch, daz der vorgenan-
ten bruche und zweiuuge etslich uicht gericht wurdeu, als vorge-
schribeu ist, die sollin doch gutlich beliben sten biz uff dcn sclbiu
unsir srauwen tag uud nicht langer, iz were ouch daiuie unsir bei-
der wille mit beheltnusse uusir ieglichen sineS rechte», als hüt dizze
tagis und unsir virbuntnusse, die wir vor undereiu gcmacht han.
Ouch mugen und sollent die vorgcnantcn unsir ratlute ieweder syt
und die zwen als eiu gemein man tage bescheiden und leisten, ufs
welchi zyt und stat sy des ubirkoment, umb die vorgenante rich-
tunge zu tün vor dem egenanten unsir frauwen tag. Des zu ur-
kunde ist unfir ingesigel an diseu brief gehangen, der gebeu ist zu
Heppiuheim usf sante Clementis tag, do man zalt nach gotis ge
burte drmzeheuhundert und virzig jare.
Perg.Orig. Jm Siegcl das Brustdild dcs Erzbisckofö, cmf der Bruft eineu
dreieckigen Scknld mit dem achtsveichigen Aiainzer Nad. Umsckirifl: 8'. 8L6IkIÜ-
IV . ULXRI6I. .. OVIkHXLIl . ^liOlilLI'I.
K. Karl IV. beurkundet, daß cr allc Zweiuug und Mißhelligkeit zwischen dcn
Pfalzgrafen Ruprechl dem ällern und Ruprcckil dem jüngereu cntfchieden
und berichtigt habe. Mainz 1353 Tecember 17. sReg. 11. j
Wir Rarl von gotes gnaden romischer kunig, zu allen ziten
merer dez richs und kunig ;u Bchcym bekenuen und tuu kunt
ofsenlich mit disem brife allen den die in sehent vdir horent lcsen,
daz wir mit rate dcr eiwcidigcu Wilhelms zu Rolne', Gerlachü zu
Btenye", der ertzebischöffe, Vupoldeö ;u Babenberg", Illbrechtz zu
Wirtzeburg^ der bischöf uud auder fursien und herren unser uud
dez heiligeu richs getruwen, alle zweyuuge uud missehelle, die zwi
schen deu hochgeborn Ruprechten dem altern, psallentzgrafen bie
' Wllhelm von Geimep 1349— 1362 Eczbischos oon Evln. — - Geilach,
Graf von Nassau 1346—1371 Erzbijchof von Mainz. — ^ Leopold von Bcbc»-
burg 1353—1363 Bischos von Bamberg. - ' Albreckst E!raf von Hohcnlvbe
1345—1372 Bischof von Wirzburg.