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Oswald Weigel <Leipzig> [Hrsg.]
Bibliothek Ernst, Caracas (4): Exakte Wissenschaften, Varia, Schach: Versteigerung am 28. und 29. März 1912 (Katalog Nr. 25) — Leipzig, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.35052#0032
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Zur Nachricht.
1) Meine Auktionen werden nicht aufgeschoben, es wird deshalb gebeten,
die Aufträge einige Tage vor Anfang der Auktion portofrei einxusenden und
zur Vermeidung von Irrtum nicht allein Seitenzahl und Nummer, sondern auch
die Anfangsworte jedes Titels zu bemerken.
2) Die Bücher sind sämtlich gut erhalten, wenn nicht das Gegenteil be-
merkt ist. Sollten sich wider Vermuten Defekte ßnden, oder sollten sich
die Angaben des Katalogs bei einem oder dem anderen Buche als irrtümlich
heraussteilen, so werden
begründete Reklamationen bis zur Zeit von 6 Wochen nach Schluss
der Auktion gewissenhaft beachtet, das Fehlende ergänzt oder die Bücher
zuriiekgenommen. Jede nach jenem Termin eingehende Reklamation
oder Remission muss dagegen ohne alle Berücksichtigung bleiben, es
kann von dieser Regel unter keiner Bedingung eine Ausnahme ge-
macht werden; zur Vermeidung aller Weitläufigkeiten wird auf diesen
Punkt ganz besonders aufmerksam gemacht.
Ich behalte mir vor, in einzelnen Fällen die Kollation ersteigerter Werke
in meinem Auktions-Lokale bei Entnahme derselben zu bestimmen.
3) Alle Bücher, bei denen kein Einband angegeben ist, sind broschiert.
Die den Titeln in Klammern beigefügten Preise sind die Ladenpreise der Bücher,
ohne Hinzurechnung des Einbandes. Die Abkürzung S. oder pag. am Schlüsse
des Titels gibt die Seitenzahl des Werkes an.
4) Das Mindestangebot für eine Nummer ist 50 Pf., die Steigerungen beim
Bieten wolle man in den Preislagen von M. 5.— bis M. 20.— um mindestens
je 50 Pf., von M. 21.— bis M. 100.— um mindestens je M. 1.— und darüber
hinaus um je M. 5.— bewirken.
5) Die Versteigerung erfolgt in der vorgeschriebenen Reihenfolge, von
welcher aus Rücksicht auf eventl. Interessenten für bestimmte Nummern nicht
abgewichen werden kann.
6) Sollten beim Zuschlag Differenzen entstehen, so erfolgt in zweifelhaften
Fällen nochmaliges Auflegen der betreffenden Nummer.
7) Für alle Verkäufe wird ein Aufgeld von 10°/o auf die Erstehungspreise
berechnet, und zwar unbeschadet der üblichen Provision bei Aufträgen, mit
deren Besorgung das Auktions-Institut betraut wird.
8) Die Besichtigung der Auktionsbücher ist einige Tage vor Beginn der
Versteigerung gern gestattet, dagegen kann dem Ersuchen um Ansichtssendungen
in keinem Falle entsprochen werden.
Grössere Konvolute wolle man nur vor der Auktion, nicht während
der Versteigerung selbst, prüfen; Inhaltsangaben derselben für Auswärtige bereit-
willigst schriftlich zu Diensten.
9) Auktionsbücher erfordern selbstverständlich unter allen Umständen so-
fortige bare Zahlung, und kann darauf in keiner Weise Kredit gewährt werden.
Alle Nachteile, welche daraus entspringen, wenn das Erstandene nicht sofort abge-
nommen und bar eingelöst wird, fallen allein dem Besteller resp. Empfänger zur Last.
10) An Auswärtige erfolgt, wenn nicht andere Vereinbarungen getroffen
sind, die Zusendung der erstandenen Bücher durch die Post oder Eisenbahn unter
Nachnahme des Betrages.
Leipzig, Königstraße l. Oswald lVeige!.
 
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