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Oswald Weigel <Leipzig> [Hrsg.]; Oswald Weigel [Hrsg.]
Auktionskatalog / Oswald Weigel (Nr. 26): Sammlung Ernst Mohn: Gemälde und Kunstblätter ; Versteigerung am 8.-10. Oktober 1912 — Leipzig, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.20160#0058
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Zur Nachricht.

1) Meine Auktionen werden nicht aufgeschoben, es wird deshalb gebeten,
die Aufträge

einige Tage vor Anfang der Auktion

portofrei einzusenden und zur Vermeidung von Irrtum nicht allein Seitenzahl
und Nummer, sondern auch die Anfangsworte jedes Titels zu bemerken. Bei
kurz vor oder während der Versteigerung einlaufenden Aufträgen übernehme
ich nur in Ausnahmefällen eine Verpflichtung der wunschgemäßen Besorgung.

2) Das Mindestangebot für eine Nummer ist 50 Pf., die Steigerungen beim
Bieten wolle man in den Preislagen von M. 5.— bis M. 20.— um mindestens
je 50 Pf., von M. 21.— bis M. 100.— um mindestens je M. 1.— und darüber
hinaus um je M. 5.— bewirken.

3) Die Versteigerung erfolgt in der vorgeschriebenen Beihenfolge, von
welcher aus Rücksicht auf eventl. Interessenten für bestimmte Nummern nicht
abgewichen werden kann.

4) Sollten beim Zuschlag Differenzen entstehen, so erfolgt in zweifelhaften
Fällen nochmaliges Auflegen der betreffenden Nummer.

5) Für alle Verkäufe wird ein Aufgeld von 10°/Q auf die Erstehungspreise
berechnet, und zwar unbeschadet der üblichen Provision bei Aufträgen, mit
deren Besorgung das Auktions-Institut betraut wird.

6) Die Besichtigung der Gemälde und Kunstblätter ist vom 29. September
bis einschließlich 7. Oktober werktäglich von 9-^-12 und 3—6 Uhr, Sonntags von
V2II—V21 Uhr.gern gestattet, dagegen kann dem Ersuchen um Ansichtssendungen
in keinem Falle entsprochen werden,; da selbstverständlich die Besucher keines
der Bilder oder Blätter missen wollen. ■ :.. •

Grössere Konvolute wolle man nur vor der Auktion, nicht während
der Versteigerung selbst, prüfen; Inhaltsangaben derselben für Auswärtige bereit-
willigst schriftlich zu Diensten.

7) Auktionsbücher: erfordern selbstverständlich unter allen Umständen so-
fortige bare Zahlung, es kann darauf in keiner Weise Kredit gewährt werden.
Alle Nachteile, welche daraus entspringen, wenn das Erstandene nicht sofort abge-
nommen und bar eingelöst wird, fallen allein dem Besteller resp. Empfänger zur Last.

8) An Auswärtige erfolgt, wenn nicht andere Vereinbarungen getroffen
"sind, die Zusendung der erstandenen Bücher durch die Post oder Eisenbahn unter
Belastung des Portos, der Emballage und der Versicherung, sowie Nachnahme
des Betrages. Die. Beträge der in Rechnung gelieferten Bilder und Kunst-
blätter werden 30 Tage nach Absendung durch Postnachnahme oder Tratte er-
hoben, ohne daß eine Verpflichtung der vorherigen Anzeige dieser Entnahmne
anerkannt wird.

Leipzig, Königstraße l. Oswald Weigel.

Druck von Hermann Schneider in Leipzig. 121205
 
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