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Dr. F. X. Weizinger und Co. <München> [Hrsg.]
Katalog der Sammlungen Ludwig Marx - Mainz, Albert Sieck - München: kultur- und kunstgeschichtliche Altertümer der Mittelmeer-, Rhein- und Donauländer vom Anfang der Bronzezeit bis zum Ausgang der Völkerwanderungszeit (ca. 2000 v. Chr. bis 800 n. Chr.); Anhang: mittelalterliche persische Keramik; [die Sammlungen werden versteigert vom 28. bis 31. Oktober 1918] — München, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.32895#0018
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101 Kurzer Dolch mit drei Nietlöchern und linearer Verzierung längs der Schneide und quer über

die Basis. L. 9,5. M. T. VII, 2 Var. Grüne Patina. Abb. T. 2.

102 Grosser Dolch, Griff vollständig erhalten und aus Bronze, mit sieben Nieten an der reich ver-

zierten und breiten Klinge befestigt, nahe dem rückwärtigen Griffende an einer Seite ein Loch.
L. 28,5. M. T. VII, 6 Var. Civ. T. 118,6a und b (fast gleiche Verzierung). Dunkle, stellenweise
griingefleckte Patina. P r a c h t e x e m p 1 ar. Abb. T. 3.

— Fundangabe: „Ripatransone" (Mittelitalien, Ostküste). —

103 Dolch, von besonderer Form. Der Griff massiv und schwer und mit vier elliptischen Scheiben

besetzt. Die trianguläre Klinge mit Kerbschnittmustern verziert. L. 24,5. M. T. 2, 5 Var. und
Civ. T. 27, 9 Var. Graugriine Patina. Abb. T. 3.

Periode II. (1800—1650 v. Chr.)

104 Kurzer Dolch mit vier Nietstäbchen und geschweifter, lanzettförmiger Klinge. L. 25,5. Vgl. Civ.

T. 114, 11. Glänzende, griine Patina. Abb. T.2.

— Fundangabe: „Parsberg, Oberpfalz". —

105 Dolch, die Schneide schartig. L. 15. Griine Patina. Abb.T.2.

— Fundangabe: „Parsberg, Oberpfalz". —

Periode III—V. (1650—1100 v. Chr.)

106 Kurzer Dolch von schlanker Form, mit zwei Nietlöchern (ein Nietstab erhalten) und starker

Mittelrippe, die von zwei schwachen an der Basis der Klinge nach auswärts gebogenen Rinnen
begleitet ist. L. 14,5. M. T. IX, 1 Var. Glänzende, grüne Patina. Abb. T. 2.

107 Dolch mit Griff, der zwei Nietlöcher besitzt und schwalbenschwanzförmig endigt. L. 16. M.T.4,

13 Var. und Civ. T. 21,2 und 23,3. Graugrüne Patina. Abb. T. 5.

108 Langer Dolch mit halbrund abschliessendem Griff, der lappenförmig überhöhte'_Ränder zur

Aufnahme von Holz- oder Beineinlagen besitzt. Die Klinge an der Basis seitlich eingezogen.
L. 29,5. M. —. Grünliche Patina. Abb. T. 5.

— Fundangabe: „Alexandrette, Syrien". —

5. Lanzenspitzen.

Bronzezeit. Periode III—V. (1650—llOOv. Chr.)

109 Lanzenspitze, Tiille rund, mit zwei Löchern in der Mitte derselben. Schlanke Form. L. 13,5.

Grauschwarze Patina. Abb.T.3.

110 Lanzenspitze, Ttille mit Ringornament, die Löcher im oberen Drittel derselben. L. 15. Civ.

T. 147, 2. Ohne Patina. Abb. T. 3

111 Lanzenspitze, grösser, plumpere Tiille. L. 19. Civ. T. 120,15. Ohne Patina. Abb. T. 3.

112 Lanzenspitze, breites, diinnes Blatt. L. 17,5. Herrliche Edelpatina in teils hellem,

teils dunklem Griin. Abb. T. 3.

113 Lanzenspitze, Tiille abgebrochen. L. 9. Dunkle Patina.

114 Lanzenspitze, Löcher im untern Drittel der Tülle, die Schneide sehr schmal. L. 16,5. Griine

Patina. Abb. T. 3.

115 Lanzenspitze (in späterer Zeit zu einem Meissel umgearbeitet). L. 16. Dunkle Patina. Abb.T.3.

116 Lanzenspitze, weite Tülle, kurze, plumpe Form. L. 9. Abb. T. 3.

117 Lanzenspitze mit kurzer, geometrisch verzierter Tiille, die Löcher im oberen Drittel derselben.

Lanzettform (Spitze abgebrochen). L. 26,5. Civ. T. 9,2. (3. Periode der Bronzezeit). Prachtvolle
blaugriine Patina. Abb.T.3.

118 Lanzenspitze von ähnlicher Form. An der Wurzel der Klinge ein erhabener Ring, von

dem je drei Rippen ausgehen. Auf den Flächen des Blattes parallel den Rändern beiderseits
je zwei Rippen. L. 23. Dunkle Patina. Abb. T. 3.
 
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