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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 4.1904/​1905

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Heft 27
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Inhalt / Arbeitskalender / Geplante Ausstellungen / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisauschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Geplante Denkmäler / Denkmals-Enthüllungen / Aus Akademien und Kunstschulen / Staatsauftrag etc. / Stipendien / Personal-Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.42122#0364

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Die Werkstatt der Kunst.

Heft 27.

Matthei „Sein Bild"; Jos. Rummelspacher „Märischer
Sumpf", „Am Waldrand", „Birkenweg im Schnee"; Sally
wiest „Spätsommer", „Auf dem Anstand"; I. Textor
„Baumgruppe", „Abendrot" (Pastell), „Die Nacht" Litho-
graphie) u. s. w. — Verkauft wurde: „Getreide-Ernte" (Del-
gemälde) von wilh. Velten; „Unterm Hollunder" (Aqua-
rell), „wendender Pflug" (Aquarellzeichnung) von Albert
Eckener; „Mauertürme von Mainbernheim", „Aus Besig-
heim", „Häuser in Besigheim", „Altes Tor von Bonnig-
heim" (Aquarell) von Ed. Zetsche.
Wien. Von Kunstfreunden sind in der XXXII. Jahres-
ausstellung im Künstlerhause weiters folgende Werke an ge-
kauft worden: „Abend am Felde" von Hugo Darnaut,
„Die Meerfrau" von Karl Holl mann, „Die Rose" von Ad.
Karpellus, „Musik" von Ldm. Kregczy, „Straßenszene"
von Karl Frhr. v. Merode, „Franz Schubert" von Vtto No-
wak und „Wiener Wäschermädel" (Bronze, zum dritten Male)
von Prof. Stephan Schwärtz.
Wien. In der Galerie Niethke gelangt neben den
Werken Emil Mrliks eine Kollektion von Bildern, Zeich-
nungen und Radierungen Wilhelm Leibls zur Ausstellung.
Im selben Saale befinden sich ferner Arbeiten von Thoma,
Stuck, Uhde und Heider.
Laukenäe Vreisaussekreiben.

Linlieferungs-
Termin
Gegenstand
Grt der
Ein-
lieferung
Näheres:
„Werkstatt d.
Kunst"
10.April 1905
Entwürfe für ein
Rathaus
Wilmers-
dorf
H. 8 S. 10-1
15. Juni1905
Schriften für Firmen-
maler u.Schildformen
München
H.2Z S.28-1
1- Juli 1905
Elektrischer
Beleuchtungskörper
Nürnberg
H.24 S.Z16
28. (vkt. 1905
Arbeiten d. Kabinetts-
und Kleinplastik
Dresden
H. 8 S. zo-1
28. Gkt. 1905
Medaillen (nur für
sächsische Künstler)
Dresden
H.25 s. 507
20. Jan. 1906
Munkacsy-Denkinal
Budapest
H. 26 S. 5-1-1

Darmstadt. Die hessische Regierung hat dem Hessischen
Zentralverein für Errichtung billiger Wohnungen (Ernst Lud-
wig-Verein) in Darmstadt für einen Wettbewerb unter den
deutschen Architekten zur Erlangung mustergültiger Baupläne
für Arbeiter Häuser 5000 Mk. bewilligt. Es sind drei Preise
von ;ooo, soo und ^oo Mk. ausgeschrieben.
Erledigte k>reisaussckreiben.

Berlin. Auf das im September 190-1 von der Deut-
schen Gesellschaft für Volksbäder erlassene Preisaus-
schreiben zur Erlangung von Entwürfen für ein künstlerisches
Plakat haben 151 Bewerber insgesamt 1-15 Arbeiten einge-
sandt. Am Januar 1905 traten sämtliche Preisrichter zur
Beurteilung der eingegangenen Preisarbeiten zusammen. Unter
Vorsitz des Direktors der Kgl. Nationalgalerie Professor I)r.
v. Tschudi stellte das Preisgericht mit entscheidender Majorität
zunächst 129 Arbeiten zurück, weil sie teils den äußeren Be-
dingungen des Preisausschreibens nicht entsprachen, teils fin-
den beabsichtigten Zweck nicht geeignet befunden wurden. Von
den verbliebenen ;6 Plakaten wurden nach einer zweiten Be-
gutachtung die ausgewählt, welche mindestens fünf Preis-
richter als für die Preiserteiluug geeignet erachteten. Von
diesen gelangten dann auf Grund einer weiteren Prüfung die
Entwürfe aus die engere Wahl, welche mehr als sechs Preis-
richter hiefür vorschlugen. Mit acht Stimmen wurde schließ-

lich der I. Preis im Betrage von 1000 Mk. dem Plakat mit
der Bezeichnung: „Durch", mit neun Stimmen der II. Preis
im Betrage von 600 Mk. dem Plakat mit der Bezeichnung:
„Lebensfreude", und der III. Preis im Betrage von -ioo Mk.
dem Plakat mit der Bezeichnung: „Sauber a" zuerkannt. Auf
Anregung der Deutschen Gesellschaft für Volksbäder wurden
ferner drei Arbeiten ausgewählt, welche für je ioo Mk. an-
gekauft werden sollen. Es sind dies die Arbeiten mit dem
Kennwort: „Volkskraft", „Haphil", „Entwurf X". Außer-
dem wurde einstimmig beschlossen, die Entwürfe mit den Kenn-
worten: „Völker badet", „Neues Leben", „Sauber b>" durch
eine lobende Erwähnung auszuzeichnen. Nach Geffnung der
Umschläge ergaben sich als Einsender des mit dem I. Preise
bedachten Entwurfes: der Maler Herr Fritz Burger-Mün-
chen; des mit dem II. Preise bedachten Entwurfes: der Maler
Herr Richard Bo eh land-Berlin-Schöneberg; des mit dem
III. Preise bedachten Entwurfes: der Maler Herr Hans Kob er-
stein-Dahlem-Steglitz; ferner des Entwurfes mit dem Kenn-
wort: „Volkskraft", der Maler Herr Wilhelm Hosfmann-
Lauban; des Entwurfes mit dem Kennwort: „Haphil", der
Maler Herr H. Philippi-Hannover; des Entwurfes mit dem
Kennwort: „Entwurf I<", der Maler Herr Alois Kolb-Mur-
nau (Gberbayern); des Entwurfes mit dem Kennwort: „Völker
badet", der Maler Herr Anton Fries-Darmstadt; des Ent-
wurfes mit dem Kennwort: „Neues Leben", der Maler Herr
Karl Kunst-München; des Entwurfes mit dem Kennwort:
„Sauber d", der Maler Herr Hans Koberstein-Dahlem-
Steglitz. Die Entscheidung des Preisgerichts wurde den preis-
gekrönten Bewerbern sofort telegraphisch bekannt gegeben. Dem
Preisgericht gehörten außer dem Vorsitzenden noch an: Prof,
woldemar Friedrich, Ministerialdirektor Hinckeldeyn, Admiral
v. Hollmann, Stadtbaurat Hoffmann, Prof. Ve. Lassar, Pros.
Max Liebermann, Prof. Paul Meyerheim, James Simon,
Prof. F. Skarbina, Direktor Prof. vr. v. Tschudi.

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