Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (6.1906/1907)

Heft f7.

Die Werkstatt der Kunst. 25Z

statt A. Mol trug 6c To., Tomm.-Ges., Hannover
und zwar unter folgenden Bedingungen:
Der Umschlag ist bestimmt für die Firma August
Stukenbrok, Spezialhaus für Fahrräder, Einbeck. Die
Größe der Titelseite des Katalogumschlages beträgt
27 Hy X cm im Hochformat. Ungefährer Text:
„Deutschland-Fahrräder August Stuken-
brok, Einbeck. Deutschlands ältestes und größtes
Spezialhaus für Fahrräder". Die Entwürfe müssen
künstlerisch auf die Fahrrad-Industrie oder Fahrrad-
Benutzung Hinweisen und sich zur Steindruck-Repro-
duktion bis zu 7 Farben und Gold eignen. Auf
Wunsch wird Konkurrenz-Teilnehmern der diesjährige
Umschlag zur Orientierung zugestellt. An Preisen
sind ausgesetzt 1000 Mk. und zwar:

Ein s. Preis zu ... . 350 Mk.
„ 2. „ „ . . . . 250
„ „ „ . . . . f2c> „
„5. „ „ . . . . fOO „
Jedoch steht den Preisrichtern zu, die Summe
evtl, auch in anderer weise zur Verteilung zu bringen.
Außerdem behält sich die ausschreibende Firma das
Recht vor, nicht preisgekrönte Entwürfe zum Preise
von sOO Mk. pro Entwurf zu erwerben. Sämtliche
preisgekrönten und angekauften Entwürfe bleiben
Eigentum der Firma A. Molling öc To. und gehen
mit allen Rechten in deren Besitz über. Das Er-
gebnis des Wettbewerbes wird in den Zeitschriften
„Deutsche Kunst und Dekoration", Darmstadt und
„Die Werkstatt der Kunst", München, veröffent-
licht. Das Preisrichteramt werden wahrnehmen:
Prof. Herrn. Schaper, Maler, Hannover, als Vor-
sitzender, Gskar Wichtendahl, Maler, Hannover,
T. Wedenmeyer, Maler, Hannover, August Stuken-
brok, Einbeck, Otto Dörries, Einbeck, Franz Rosenberg,
Teilhaber der Fa. A. Molling 6c Tomp., w. Schroeder,
vertr. der Fa. A. Molling 6c Tomp., Hannover.
Zeder Entwurf ist mit einem Kennwort zu versehen.
Ein beigefügter verschlossener Briefumschlag mit dem-
selben Kennwort soll den Namen und die genaue
Adresse des Absenders enthalten. Auf dem Entwurf
selbst darf sich der Name oder das Zeichen des Ur-
hebers nicht befinden. Die Einsendung der Entwürfe
hat franko bis spätestens s. März ss)07 an die Firma
A. Molling 6c To., Tommandit - Gesellschaft,
lithographische Kunst- und Verlags-Anstalt zu Hanno-
ver, zu geschehen. Als letzter Termin gilt der Post-
aufgabestempel des s. M^r-z f9O7. Später ein-
gesandte Entwürfe oder den Bedingungen nicht
entsprechende werden bei dem Wettbewerbe nicht
berücksichtigt. Die Rücksendung der nicht preis-
gekrönten und nicht angekauften Entwürfe erfolgt
auf Kosten der obengenannter: Firma.

Oie Genossenschaft cler bildenden
Künstler Miens
veranstaltet vom Anfang des Monats März bis
gegen das Ende des Monats Mai ssjO? im Künstler-
hause zu Wien, I. Karlsplatz 5, ihre
XXXIV. Zahres-Ausstellung.
Zu derselben können Werke der Malerei, der Skulptur,
der Architektur und der Graphischen Künste ein-
aesendet werden. Zur Anmeldung wurde der
f. Februar und zur Einsendung der 26. Februar IHO?
als letzter Termin festgesetzt. Bei dieser Ausstellung
gelangen zur Verleihung: p Der vom Kaiser ge-
stiftete Kaiserpreis im Betrage von ^00 Dukaten
für einen österreichischen Künstler; 2. die von weiland
Erzherzog Karl Ludwig gestifteten drei goldenen
Medaillen für in- und ausländische Künstler;
3. vier große und vier kleine Staatsmedaillen
für in- und ausländische Künstler; die vom k. u. k.
Truchseß Fritz Dobncr v. Dobenau gewidmeten zwei
Ehrenpreise von je fOOO Kronen für einen Maler
und einen Bildhauer; 5. die zwei von weiland
Nikolaus Dumba gestifteten Ehrenpreise von je
7 20 Kronen für Maler oder Bildhauer; 6. der
von der Schützengilde der Genossenschaft der bilden-
den Künstler Wiens gestiftete „Schütz en-Zubi-
läumspreis" zu ^00 Kronen in Gold für einen
der wiener Genossenschaft angehörigen Künstler;
7. der von der Bildhauer-Vereinigung der Genossen-
schaft der bildenden Künstler Wiens gestiftete Raphael
Donner-Preis zu sOOO Kronen.
Alle Anmeldungen und Mitteilungen in Aus-
stellungsangelegenheiten sind ausschließlich an das
Sekretariat des Künstlerhauses in Wien, I. Karlsplatz 5,
zu richten.

passend für ein Wohnhaus, in Diele, Speisezimmer oder
Korridor. Die Ausführung kann rein architektonisch oder
in Verbindung mit Plastik sein. Zugelassen sind Skizzen
in beliebigen: Maße unter Angabe desselben. Als Material
gilt farbiger Marmor unter möglichster Berücksichtigung
von „deutsch gelb und deutsch b'laugrau". (Muster von
den beiden letzten Steinarten stehen auf Wunsch durch die
ausschreibeude Firma kostenlos zur Verfügung.) Grt der
Einsendung: München. Dantestr. 2u, wohin die Entwürfe
bis zum tö. Februar kostenlos einzuliefern oder frankiert
abzugeben sind. Zeder Entwurf ist mit einen: Kennwort
(nicht Kennzeichen) zu versehen. Ein beigefügter, geschlos-
sener Briefumschlag nut demselben Kennwort soll den
Namen und die genaue Adresse des Absenders enthalten.
Preise: ;so, ;oo und 50 Mk. Der ausschreibenden Firma
steht das Recht zu, Entwürfe, welche von der Jury zum
Ankauf empfohlen werden, zum Preise von 50 Mk. zu er-
werben. Die preisgekrönten und angekauften Entwürfe
gehen in das ausschließliche Eigentumsrecht der ausschrei-
benden Firma über und werden nach Ausführung derselben
öffentlich ausgestellt. Preisrichter: Die Bildhauer Ed.
Beyerer und Math. Gasteiger, Architekt Mar Lang-
Heinrich, sämtliche in München.