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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Eine Stiftung von 100000 Mk. / Ein Schweizer Preisauschreiben / Eröffnete Ausstellungen / Laufende Preisausschreiben / Erledigte Preisausschreiben / Denkmäler / Staatsankäufe etc. / Staatsaufträge etc. / Aus Akademien und Kunstschulen / Personalien / Auszeichnungen / Todesfälle / Architektur / Aus Galerien und Museen / Stipendien und Stiftungen / Aus Künstler- und Kunst-Vereinen / Kunsthandel und Versteigerungen / Vermischtes / Literatur und Kunstblätter / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0257
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Die Werkstatt der Aunst.

heft H8.

2^9

auftretenden Korporationen der eigentlichen Kunststädte.
Das Fehlen einer Vereinigung zu crsolgrcichein Auftreten
auf dcu Ausstcllungeu inachte sich besonders deutlich fühl-
bar, als die (Oldenburger Ausstellung (905 zeigte, daß es
dieser Gruppe iu der heutigen deutschen Kunst an eigener
(Dualität und an Kraft keineswegs mangele. Der Gedanke
lag überdies nahe, daß die innere Verwandtschaft der
heimatlichen Zusammengehörigkeit ein gesünderes, für die
Zukunft dauernderes Band bilden könne, als die mehr zu-
fällige Zusaininengehörigkeit in manchen der anderen
Künstleraruppeu. Bo fand die in einem Rundschreiben
von hrof. M. (Otto und I)r. K. Schaefer-Bremen gegebene
Anregung zur Gründung einer Vereinigung, welche nach
dein Programm der (Oldenburger Ausstellung Hanseaten,
Friesen, Hannover, (Oldenburg, Braunschweig umfassen
sollte, allgemeine Zustimmung. Am (6. August zygz fand
in (Oldenburg die erste Vorbesprechung statt und am 3. Han.
(0,06 konnte in der Kunsthalle in Bremen bei 33 Anwesen-
den und zahlreichen schriftlichen Zustiminungserklärungen
die Gründung der Vereinigung beschlossen werden. Die
versammlnng bestimmte, daß als Stamm der Mitglieder
alle diejenigen zn gelten hätten, die vor der hurp der
(Oldenburger Ausstellung bestanden hätten. Herkunft oder
Mohnsitz in den: niedersächsisch-friesischen Gebiete ist
die Bedingung der künftigen Mitgliedschaft; der Bitz der
Vereinigung ist vorläufig Bremen, dessen Kunsthalle ge-
wissermaßen das heim der Vereinigung bildet. Nachdem
von einem vorbereitenden Ausschuß die Batzungen und die
Ausstellungsgrundsätze durchgearbeitet waren, erfolgte am
(8. Februar die Gründungsverfammluug in der Kunsthalle
zu Bremen, bei der wiederum 33 Mitglieder auweseud waren.
Die Satzungen wurden genehmigt und der Vorstand so ge-
wählt, daß er aus einem Arbeitsausschuß besteht, für dessen
Mitglieder es Bedingung ist, daß sie am (Orte ihren Mohnsitz
haben, und aus Beisitzern, die aus den namhaftesten künst-
lerischen Kräften der Vereinigung bestehen und somit deren


Programm verkörpern sollen. Für die hnrp wurde von
der Methode der Vorwahl durch Vertrauensmänner abge-
sehen nnd bestimmt, daß zu sieben gewählten Juroren als
achter ein Vertreter des Vorstandes treten soll: wenigstens
vier der Mitglieder sollen aus deu im nordwestdeutfchen
Gebiet wohnenden gewählt werden; der Jury soll ein Bild-
hauer augehöreu. Der Arbeitsausschuß hatte während des
Bommers die Vorbereitung der geplanten Ausstellungen zu
erledigen und kam zu diesem Zweck zu verschiedenen Bitzungen
zusammen. Der Erfolg war die am 6. Dezember in der
Brevier Kunsthalle eröffnete erste Ausstellung der Vereini-
gung, welche mit ihren (60 Gemälden und Graphiken und
50 plastischen Arbeiten als eine würdige Leistung von guter
Vorbedeutung bezeichnet werden darf. Für die große
hahresausstellnng des Kuustvereius zu Hannover ist
es dein Vorstand gelungen, einige gute Räume zu sichern,
in denen die in Bremen versammelten Merke, nochmals
juriert, vom 2M Februar bis 2H. März als geschlossene
Sammlung gezeigt werden sollen. Ebenso sind für eine
genügende Vertretung der Vereinigung auf der Düssel-
dorfer Ausstellung ((. Akai bis (5. (Oktober (Y07) die vor-
bereitenden Schritte getan und drei genügend große Säle
gesichert worden. Somit hätte der Vorstand bis zum Herbst
d. h. für eine Erfolg versprechende Vertretung der Ver-
einigung, sowohl in Städten des Heimatgebietes als auch bei
großen allgemeinen Ausstellungen, sein Bestes getan. — Eine
Versammlung am hanuar war von 23 Mitgliedern besucht.
Die Neuwahlen ergaben: als Präsidenten der Vereinigung:
Fritz (Overbeck; als Beisitzer wie bisher: (Olde, Kuehl,
L)r. Pauli, Lituer, Behrens, Feddersen; neugewählt:
Mackensen; als Arbeitsausschuß: (Otto, I. Vorsitzender,
P. Schröter, Stellvertreter; vr. Schaefer, I. Schriftführer,
Leven, Stellvertr., Earl Müller, Langenstr. 70, Kassenwart.
Als Jury auf das Hahr (Y07 wurden gewählt: Fedder-
sen, (Olde, Behn, (Ov erb eck, Hein, Grethe, Minter;
als Ersatzleute: Müller-Kämpff, Siebelist, hl lies.


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