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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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Kunstbericht aus Bielefeld: (eine Erwiderung)
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Aus Akademien und Kunstschulen / Architektur / Todesfälle / Werbung
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0635
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Heft H5. Die Werkstatt der Kunst. 627

und damit sich ein anderes Urteil über sein Urteil nahe-
legen. Die geehrten Künstler aber werden sich, wie wir
hassen, nicht abhalten lassen, die Bestrebungen des „West-
fälischen Ausstellungsverbandes" auch ferner zu fördern.
Der Kun st verein in Bielefeld.

Aus Akademien unä Runstsckulen.
ftraße eine Schule für Graphische Kunst. Zweck
der Schule ist, das Verständnis für Griginalgraphik zu
heben und ihr neben der Malerei eine ebenbürtige Stellung
einzuräumen, sowie durch ihre größere Verbreitung die Er-
werbsmöglichkeiten zu erleichtern. Es soll in erster Linie
streng darauf geachtet werden, daß im Gegensatz zur repro-
duzierenden und einer fabrikmäßig hcrgestellten sogenannten
Künstlergraphik, die Griginalgraphik als selbständiger
Zweig betrachtet, und gestützt auf gute zeichnerische Basis
das Material (Stein, Kupferxlatte, Holzstock usw.) seinem
Lharakter gemäß voll ausgenutzt wird. Im Plakat,
Buchausstattung usw. soll den Schülern Gelegenheit
gegeben werden, mit der Industrie in Fühlung zu treten
und so in praktischer Weise künstlerischen Geschmack mit
den Anforderungen der Auftraggeber zu verknüpfen. —
Neben dem Skizzierabendakt ist ein Kostümabend-

kurs eingerichtet, der den Teilnehmern gestatten soll, sich
auch für die bekleidete Figur eine schnelle Auffassung an-
zueignen, wobei persönliche Wünsche, z. B. für Illustra-
tionen nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Am Ende
eines jeden Schuljahres soll eine öffentliche Ausstellung der
graphischen Werke und der Skizzen der Abendkurse Zeugnis
von den Leistungen und Fortschritten der Teilnehmer ab-
legen. Die besten Arbeiten eines jeden Kurses werden
prämiiert und für die Schule angekauft, die besten gra-
phischen Blätter außerdem zu einer Mappe vereinigt, die
zugunsten der Beteiligten in den Handel gelangt. — Pro-
spekte der Schule werden auf Wunsch gesandt.
Arckileklur.
München. Der alte Streit um den sogen. „Augu-
stinerstock" ist nun endlich dahin erledigt, daß auf seinem
Platz und aus dem der Augustinerkirche ein neues Polizei-
direktionsgebäude errichtet werden soll, wosür in der
nächsten Finanzperiode ein Wettbewerb erlassen werden wird.
Todesfälle.
Dornburg v. d. D. Der Bildhauer Julius G. Jordan
ist nach langem Leiden am 9. August im Alter von HZ Jahren
gestorben.

Der Verein „8üdrng,rk" ^vünsebt neue kii*ünüenbr»iiefe nnkLnieZ-en und setrit kür jeden künstleriseben
Dntvmrk, den die DeitnnK des Vereins anninnnt, den Dreis von 260 IVIsi'Ic ans. Dür Ansiokisiranien-
die das Viesen der 8üdnmrk als Lobntriverein kür die Krt in üZürlieüer, über niobt alleKorlseber
^rt kenu^eiebnen, set^t der Verein drei Dreise von 85,70 und 50 IVIsi'lL uns. Der Verein bebakt sieü vor,
aneb andere, niebt inik den Dreisen beteiligte Dnkrvürke nur den Dreis von je 35 kilsr'Ir kür Knsiebtskarten
des Vereins anrmkanken. — Anträgen werden dnreü die Lanrdei in 6rar, Kerrengasse 3, beantwortet, der
aneb die Dntwürke bis längstens 1. Oktober d. D ru^nsenden sind.

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malerei, Nosaik. K^nkertigung von Olaskenstern,
Dlaebrnnster, Dnebgewerbe, l^latnrstndien.
8tieken, Lnüxkerei, Oobelinweben a. Dult,
Nalen naob der ldlatur, 8tilleben und Oexen-
stände, Kkt-Lopk-Zieiebnen und -Nalen.

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