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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 6.1906/​1907

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D.W.D.K.: Der Oldenburger Schneidermeister und die Kunst
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Kunstbericht aus Bielefeld: (eine Erwiderung)
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https://doi.org/10.11588/diglit.52068#0634

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626

Die Werkstatt der Kunst.

Pest sip.

Kultusministerium auf, denn dieser Kelch war an ihnen vorüber-
gegangen. — Die pandwerkskammer hatte unter dem Vorsitz
des oldenburgischen Schneidermeisters entschieden: „ein
Bedürfnis in: diesseitigen Staatsgebiet für die Bildung
einer besonderen .Sachverständigenkammern für Werke der
bildenden Künste und der Photographie' besteht nicht!" —
Der „Oldenburger Aünftlerbund" hat dem
Kultusministerium einen energischen Protest ein-
gesandt! — ' O. W. O. K.
Kunslberlebt aus Vrelekelct.
(Eine Erwiderung.)
Bielefeld. In einem Artikel „Kunstbericht ans Biele-
feld" von Privatdozent l)r. Bock-Marburg in Nr. HZ Ihres
geschätzten Blattes ist des hiesigen Kunstvereins in sehr
abfälliger Weise gedacht. Uns sind ganz ähnlich lautende
Urteile aus hier erschienenen Artikeln nicht fremd, wir
haben aber bis jetzt auf eine Erwiderung verzichten zu
sollen geglaubt. Die erfolgreiche Tätigkeit des ^882 ge-
gründeten Kunstvereins, von dem ea. 500 Aktien in pänden
Bielefelder Bürger, als seinen Mitgliedern, liegen, die An-
erkennung, die uns von seiten vieler Künstler geworden,
schien uns eine Zurückweisung der Angriffe nicht zu er-
fordern. Wir verzichten auch jetzt darauf und überlassen
es der: geschätzten Künstlern, die unsere Ausstellung — die
zugleich die des „Westfälischen Ausstellungs ver-

band es" ist — beschickt haben, über das über sie gefällte
Urteil des Perri: Privatdozenten Vr. Bock sich ihrerseits
ein Urteil zu bilden. Da nun aber durch das Erscheinen
des Artikels in Ihrem Blatte das abfällige Urteil weitesten
Kreisen der deutschen Künstlerschaft bekannt geworden ist
und bei einzelnen vielleicht geeignet, sie von der Beschickung
unseres „Westfälischen Ausstellungsverbandes" zurückzu-
halten, erscheint es uns geboten, wenigstens ein Wort
zur tatsächlichen Richtigstellung zu sagen. „Niemals
war von einen: wirklich bedeutenden Künstler etwas anf
der Ausstellung zu sehen", so lautet das Urteil des perrn
Vr. Bock. Gb er alle Kataloge durchgesehen, alle Aus-
stellungen seit ^882 besucht hat und damit zu solchem Urteil
berechtigt ist, wissen wir nicht. Als solche „wirklich be-
deutende Künstler" werden am Schluß jenes Artikels einige
angeführt. Unter ihnen auch Pans am Ende, Engel,
Küstner. Alle drei aber haben unsere Ausstellungen wieder-
holt beschickt, Küstner sogar fast regelmäßig und fast jedes-
mal mit Verkaufserfolg. Wenn wir dazu, um von Düssel-
dorf, das stets besonders gut vertreten war, zu schweigen,
nur einige wenige Namen herausheben, von Karlsruhe:
p. von Volkmann, Stuttgart: Larlos Grethe, von München:
P. P. Müller, Wenglein, Meyer, Basel: Strützel, von Lanal,
Dachau: Stockmann, Berlin: W. Pamacher, Lessing, Worps-
wede: Vogeler, Modersohn, Lronberg: Brütt, von denen
doch wohl wenigstens einige auch in den Augen des perrn
Or. Bock bedeutende Künstler sein dürften, so dürfte sein
obiges abfälliges Urteil doch den Tatsachen nicht entsprechen

Die verehrlichen Bezieher der „Werkstatt der Kunst"
werden höflich gebeten, bei Meldungen von wohnungs-
bezw. Ausenthaltsrts-Aen-erungen der unterzeichneten
Geschäftsstelle mit anzugeben, ob diese Aenderungen nur
für wenige Wochen oder für längere Zeit beabsichtigt sind.
Unbestimmte Angaben wie z. B. auf kurze Zeit, zur Zeit,
bis auf weiteres, Widerruf usw. wolle man unterlassen.
- Die Geschäftsstelle
Le:v::a.
" -er „Werkstatt -er Aunst".


liiiiut-kutttellM klir kluM.
OoiolMlldkn k^r. 40.
klastisoke Kunstwerke können rur ^U8-
stellung und Verkauf eingessndt vollen.
Vorherige Anfrage erbeten. 530

kmpfoklene Spediteure.
kremen: Lxeäitlous-Oeseüükt. — 6le-
Z-rünclek 1831.
Düsseldorf: (76/-/L-Uok-8xeä. 6leZr. 1871.
Düsseldorf: 8pedikion8 - O-eselrätk. —
lllelexbon Kr. 1980.
Ueipxi§: /. (7. LWer, 8pedikenr.
lVlüncüen: n.d4o-///e/rMü:/rL-/?orp8(!liük26n-
skrasse 5, ?U88NA6). Okümelle 8x6(lik6M'6 der Uüneliener
llUÜr68g.N88t6lInNK IM Olaspulask, 80NÜ6 Üb,!' 8k2688ion
unä kask sämklieüer answärkißer VnsskellunZ-en. — Ver-
laß- des XnnskansskellunZ-skalenders. — Verpaolrnnß-8-
anskalk Mr Kunstwerke null Uodiliar.—Möbeltransporte.
lVtüncben: Uayerisebes Iransport-Kontor 6-
Nüncken: (/eörücker Oo/rckrarrck, 8eüwantüaler-
strasse 36. 8p62ialität kür Lunsttransporte. Filialen
in den UauptpläMen Kuropas.
Puris: L-31, plaee cln Llaroüs 8t. Uonore.
8i>6(likeur6 cler okürüellen KunstausstellunZ-en in Uerlin,
Nünoben, Dresden, Karlsruüe, Venediß-, VUen, UraZ-,
Budapest, Uareelona ete. ete.
^Varsebau: /Klallrg/cg/ PeZ-r. 1869. 56i

kür d38
IMmill m llkgentiiibclieii Sekreiiiiig.
V^ie Künstler, welcbe 3N diesem V/eUbewerb
t—teiUunebmen vvünscben, werden böllicbst auk-
merksam Zemacbt, dass sie über die kedinZunZen
2U dem Wettbewerb von dem kerliner 8ekretari2t
der Oesandtscbaft der rtrZentinisclien Republik,
Kuntstrasse, von ll mm. bis 1 p. m. Käberes er-
tabren können.


Oiüginsle 2ur Reproäuk-
tiou (nur Osnrebiläer unä
Löpts tu Ost xeinalt) erwirbt
Lunstverlax von
0. Komet, kerlin 8. 42,
LrauLeubw-Astr. 25.
Ol6St)ö2ÜAli0ÜS MntrLASU
üönnsn uur bsrüeüs1eb.tiAt
wsrctsn, wenn üüoirpoi'to u.
Küoroxrapüie oäer 8üi2L8
betlleAt. 541

Wsr uMbmnen,
vetcüs kkoto^raptiiseu uuct
Gravuren übermalen üöuusu,
erbattsn äauerucl MutträAS
6. Komet, kerlin 8. 42,
Lrauäsubui-Astr. 25.
MutraZen lröunen nur bs-
ruoirsioütlAt werden, wenn
Rüeirvorto unä ürobsarbsit
belli ext. 542

^pfei'll!'ucl!pi'888e.
lltterten erbeten s. ü. kxpeb. ä. 81.
unter vr »otipi «88« 2L8-

« fixiert scknsll trocknend,
biläet einen weicken unä —
A AlsickmüssiAen ÜberruZ,
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nickt sb unä ist äss sosr-
cn ssmste unä beste.
I ffSXLIlV §
kür Kokle- unä Kreiäe-
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o unä keinvsnä o '
krbältlieb in allen kesseren
kunst-t.latsriglisnbsnälungen.
kl18i!ll8l!^l)lülll11MöI'Il8k.-6.
/^Nlweipen-M»j»r.
 
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