Zur Anlage der Beschreibungen
Die Katalogbeschreibungen folgen im wesentlichen den »Richtlinien Handschriften-
katalogisierung, 5., erweiterte Auflage, Bonn-Bad Godesberg: Deutsche Forschungs-
gemeinschaft 1992«.
Entsprechend werden eingebundene Fragmente bereits in der Schlagzeile berücksich-
tigt, »sofern sie zeitlich von der Haupthandschrift erheblich abweichen« (Richtlinien,
S.9) oder einen besonderen überlieferungsgeschichtlichen Wert haben.
Kürzere Hinweise auf weniger bedeutsame Fragmente sind der Einband-Beschrei-
bung zugeordnet; eingehendere Würdigungen wichtiger Textzeugen erscheinen am
Schluß der Inhaltsbeschreibung.
Auf die Interpunktion wird näher eingegangen, sofern sich aus deren System Aus-
künfte zur Entstehung der Handschrift innerhalb eines bestimmten Ordensverbandes
(insbesondere bei Zisterzienser-Interpunktion) gewinnen lassen.
Da der bearbeitete Bestand Teil des Handschriftenbesitzes eines einzigen Klosters ist
(von den wenigen Petershausener Stücken abgesehen), werden regionale und überre-
gionale Uberlieferungsverflechtungen besonders herausgestellt und die betreffenden
Kenndaten in Beschreibung und Register festgehalten.
Aus ähnlicher Rücksicht wird die Zugehörigkeit eines Autors zu einem der jüngeren
Orden bei seinem Namen vermerkt.
An Sonderzeichen wurden verwendet:
< in Klammern vor einem nicht-kursiv gesetzten Wort: »abgeleitet aus ...«, »verderbt
statt« (bei fehlerhaften, sinnentstellenden Varianten in der Handschrift); die nach dem
Zeichen gesetzte bessere Lesung ist entweder einer anderen Überlieferung/ dem Vor-
schlag einer Ausgabe entnommen oder konjiziert.
innerhalb einer Beschreibung im Katalogteil: »An dieser Stelle sind Texte übergan-
gen, die im Initienregister berücksichtigt wurden«.
(V-l8) (in der Lagenformel): »Das fehlende Blatt hatte seinen Platz vor dem jetzigen
Blatt 8«; dieser Hinweis soll eine wiederholte Strapazierung der Handschrift durch
Nachprüfung des Lagenbefundes möglichst entbehrlich machen und im günstigen
Falle bereits konkretere Hinweise auf die textliche Umgebung des Blattverlusts geben.
(V-8') (in der Lagenformel): »Das fehlende Blatt hatte seinen Platz hinter dem jetzigen
Blatt 8.« -
Diese modifizierte (»deutsche«) Lagenformel hat der Verfasser seit Beginn seiner Ka-
XXXIX
Die Katalogbeschreibungen folgen im wesentlichen den »Richtlinien Handschriften-
katalogisierung, 5., erweiterte Auflage, Bonn-Bad Godesberg: Deutsche Forschungs-
gemeinschaft 1992«.
Entsprechend werden eingebundene Fragmente bereits in der Schlagzeile berücksich-
tigt, »sofern sie zeitlich von der Haupthandschrift erheblich abweichen« (Richtlinien,
S.9) oder einen besonderen überlieferungsgeschichtlichen Wert haben.
Kürzere Hinweise auf weniger bedeutsame Fragmente sind der Einband-Beschrei-
bung zugeordnet; eingehendere Würdigungen wichtiger Textzeugen erscheinen am
Schluß der Inhaltsbeschreibung.
Auf die Interpunktion wird näher eingegangen, sofern sich aus deren System Aus-
künfte zur Entstehung der Handschrift innerhalb eines bestimmten Ordensverbandes
(insbesondere bei Zisterzienser-Interpunktion) gewinnen lassen.
Da der bearbeitete Bestand Teil des Handschriftenbesitzes eines einzigen Klosters ist
(von den wenigen Petershausener Stücken abgesehen), werden regionale und überre-
gionale Uberlieferungsverflechtungen besonders herausgestellt und die betreffenden
Kenndaten in Beschreibung und Register festgehalten.
Aus ähnlicher Rücksicht wird die Zugehörigkeit eines Autors zu einem der jüngeren
Orden bei seinem Namen vermerkt.
An Sonderzeichen wurden verwendet:
< in Klammern vor einem nicht-kursiv gesetzten Wort: »abgeleitet aus ...«, »verderbt
statt« (bei fehlerhaften, sinnentstellenden Varianten in der Handschrift); die nach dem
Zeichen gesetzte bessere Lesung ist entweder einer anderen Überlieferung/ dem Vor-
schlag einer Ausgabe entnommen oder konjiziert.
innerhalb einer Beschreibung im Katalogteil: »An dieser Stelle sind Texte übergan-
gen, die im Initienregister berücksichtigt wurden«.
(V-l8) (in der Lagenformel): »Das fehlende Blatt hatte seinen Platz vor dem jetzigen
Blatt 8«; dieser Hinweis soll eine wiederholte Strapazierung der Handschrift durch
Nachprüfung des Lagenbefundes möglichst entbehrlich machen und im günstigen
Falle bereits konkretere Hinweise auf die textliche Umgebung des Blattverlusts geben.
(V-8') (in der Lagenformel): »Das fehlende Blatt hatte seinen Platz hinter dem jetzigen
Blatt 8.« -
Diese modifizierte (»deutsche«) Lagenformel hat der Verfasser seit Beginn seiner Ka-
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