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COD. SAL. X47a

auch Petrus de Ancharano, f 1416, zitiert: 6va... secundum Petrum de Ancha. in prob e-
mio sexti, magis tarnen in Scolari ut hic ...). Sequitur rubnca de constitucionibus (-
X.1.2; d.h., X.l.l. De summa trinitate fehlt). Rubrica de constitucionibus continuari
potest hoc modo: Posito fidei fundamento et principio super quo cuncta creantur in ti~
tulo de summa trinitate etfide catbolica, restat ut iuris edificium superponamus... - 7va
... Canonum. Constituciones canonice sunt ab ommbus observande, vel sie: constitucio
canonica omnes ligat... - 98va ... Episcopus debetpostulari et non eligi (X.l.5.6), h. d.
dividitur in trespartes ... 98vb ... velpaciens defectum etatis ... vel etiam propter aliam
racionem in iure expressam (danach von Hand des späten 15. Jh.s fortgesetzt) et tales
dicunturpostulatiprohibiti eligi... - 99ra ... Sequitur titulus de electione [et electi pote-
state] (X.I.6.). In manchem an Johannes de Imola - auch in der Formulierung - an-
schließend, jedoch nicht identisch mit dessen „Commentaria in primam partem I li-
bri".-99rb-102v leer.

COD. SAL. X47a
Ludolphus de Saxonia

*

Papier • 271 Bll. • 40,5 x 28,5 cm • Kenzingen, 1461

Bll. 1-271: Papier in 2°, Wasserzeichen Ochsenkopf Piccard VII Typ 304 (1461-68), VII 306
(1461) und (ab Bl.107) Ochse, sehr ähnlich Briquet 2788 (1454-76), so nicht bei Piccard; je-
weils mit Varianten. Lagen: V10 + 14 VI178 + V188 + 6 VI260 + (VI-2711)271; Reklamanten.
Schriftraum 19(-20,5) x (28,5-)30 cm, durch Tintenlinien begrenzt. Ca. 45-57 Zeilen ohne Li-
nien. Buchkursive: bis 42vb anscheinend mehrere gleichzeitige Hände, teils im Wechsel, ab 431 a
bis zum Schluß wohl eine Hand (des Jodocus Egg, 1461, vgl. 268ra), die sich eher der Bastarda
nähert; doch wechselt auch hier das Schriftbild mitunter erheblich; Bl. 27v leer; 28ra schließt un-
mittelbar an 27rb an. Rubriken vorgesehen, jedoch nicht immer ausgeführt; sonst übliche Rubri-
zierung; Kapitelzählung am oberen Rand nur 91v-100r; Bl. lra größere zweifarbige Initiale (rot/
blau) mit kunstlosem Fleuronnee.

Einband (15.Jh.?): Schweinsleder über Holzdeckeln mit starkem Wurmfraß. Leder an den
Unterkanten der Deckel scharf abgeschnitten, darunter rot gefärbtes Leder sichtbar, auch dies
jedoch an den Unterkanten abgeschnitten; beide Spiegel mit beschriebenem Pergament beklebt;
Reste von zwei Paar Schließen; Spuren von runden Eck- und Mittelbeschlägen auf Vorder- und
Hinterdeckel; Blindverzierung: Mittelfeld gegliedert durch Kleinrauten von doppelten Strei-
cheisen-Linien, darin kleine Rosettenstempel; breite Randstreifen teils mit Stempel Maria, teils
mit Blume, zusammengesetzt aus kleiner Rosette als Mittelstück und Lilienrauten als Blättern;
einzelne weitere ornamentale Stempel; nicht bei Kyriss.

Herkunft: Außer Besitzstempeln der UB Heidelberg kein Herkunftsvermerk; auf dem Leder-
einschlag des Vorderdeckels von moderner Hand N° 459; die Handschrift, laut Vermerk 268ra
geschrieben 1461 von Jodocus Egg, Student in Erfurt, Pfarrverweser in Kenzingen, gegebenen-
falls erst spät nach Salem gelangt, vielleicht über die Zisterzienser in Tennenbach, die die Seel-
sorge für das Zisterzienserinnen-Kloster Wonnental bei Kenzingen hatten.

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