VON der Auslegung des ersten Artikels. 135
den scy. Da nun dieses apostolische Symbolum
mit den möglichstkürzcsicn Worten, insonderheit
wegen den christkatholisthen Nculrngen, wie uns
die Vater belehren, wider die damals schon be-
kannten Kctzcrcyen der Simomaner, Ccrinthianer,
Ebionircn re. auch wider die vorgesehenen Sek-
tcn, abgefaßt worden, so sind auch verschie-
dene Glaubensartikel darum nicht deutlich auögc-
drückt worden: als z. E. das hochwürdigc Ge-
heimniß des Altars re. welches zwar, wie oben-
ungezogener englischer Lehrer Thomas k) spricht,
so viel als die wundervolle Gegenwart Christi
darinn betrifft, unter der Allmacht des unend-
lichen gütigen Gottes begriffen ist: damals aber
war dieses wundcrbarliche Sakrament noch un-
angefochten, von dcffen Wahrheit dennoch, nebst
den unfehlbaren Worten und Einsetzung Jesu
Christi, die ältesten Vater der Kirche bezeugen:
z. B. der heil. Bischof und Märtyrer Ignatius, i)
der treffliche Lehrer und Märtyrer Iustinus, k)
der heil. Bischof Irenäus I) (Diseipcl des heil.
Polykarpus, welcher des heil. Apostels und Evan-
gelisten Johannis Lchrjüngling war.)
Y. Fr. Warum haben die Apostel in ihren
Glaubenöbekänntniße vor allen andern Vollkom-
menheiten Gottes allein der Allmacht Meldung
gethan? A. Erstlich, weil in dieser zugleich alle
andere göttliche Eigenschaften cingeschlossen sind.
2. Damit sie uns bester in dem Glauben starken,
und uns hernach, in Ansehung der göttlichen All-
M 5 macht
Z°) ktswl. ^'lex. Kitt. tae. l. äitti 12. k) 8.1k. cir. 3. 8v
sä 6. i) ex. sä 8m>ri>. k) gpoloß. 2. uälwxe-
rüc. A 1.üäv. u«eret. c. zr.
den scy. Da nun dieses apostolische Symbolum
mit den möglichstkürzcsicn Worten, insonderheit
wegen den christkatholisthen Nculrngen, wie uns
die Vater belehren, wider die damals schon be-
kannten Kctzcrcyen der Simomaner, Ccrinthianer,
Ebionircn re. auch wider die vorgesehenen Sek-
tcn, abgefaßt worden, so sind auch verschie-
dene Glaubensartikel darum nicht deutlich auögc-
drückt worden: als z. E. das hochwürdigc Ge-
heimniß des Altars re. welches zwar, wie oben-
ungezogener englischer Lehrer Thomas k) spricht,
so viel als die wundervolle Gegenwart Christi
darinn betrifft, unter der Allmacht des unend-
lichen gütigen Gottes begriffen ist: damals aber
war dieses wundcrbarliche Sakrament noch un-
angefochten, von dcffen Wahrheit dennoch, nebst
den unfehlbaren Worten und Einsetzung Jesu
Christi, die ältesten Vater der Kirche bezeugen:
z. B. der heil. Bischof und Märtyrer Ignatius, i)
der treffliche Lehrer und Märtyrer Iustinus, k)
der heil. Bischof Irenäus I) (Diseipcl des heil.
Polykarpus, welcher des heil. Apostels und Evan-
gelisten Johannis Lchrjüngling war.)
Y. Fr. Warum haben die Apostel in ihren
Glaubenöbekänntniße vor allen andern Vollkom-
menheiten Gottes allein der Allmacht Meldung
gethan? A. Erstlich, weil in dieser zugleich alle
andere göttliche Eigenschaften cingeschlossen sind.
2. Damit sie uns bester in dem Glauben starken,
und uns hernach, in Ansehung der göttlichen All-
M 5 macht
Z°) ktswl. ^'lex. Kitt. tae. l. äitti 12. k) 8.1k. cir. 3. 8v
sä 6. i) ex. sä 8m>ri>. k) gpoloß. 2. uälwxe-
rüc. A 1.üäv. u«eret. c. zr.