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Winckelmann, Johann Joachim; Borbein, Adolf Heinrich [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Hrsg.]; Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Winckelmann-Gesellschaft [Hrsg.]; Balensiefen, Lilian [Mitarb.]
Schriften und Nachlaß (Band 6,2): Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati: Roma 1767; Kommentar — [Darmstadt]: von Zabern, 2014

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Volume Secondo: Parte Prima della Mitologia sacra. Sezione II. della Deità in particolare. Kommentar
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https://doi.org/10.11588/diglit.58930#0379
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Parte Prima [:] Della Mitologia sacra Sezione II. Della Deitä in particolare · Kommentar

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Hölzern (τέτταραξυλα εις άλληλα ένηρμυσμένα, τόνω ένδεδεμένα), die man vor der Krippe
anbrachte, um das Futter (κράσην) für die Zugtiere hineinzubringen.
273,24 mit Anm 14 una secchia simile a quella ... nella colonna Trajana: Pietro Santi Bartoli,
Giovanni Pietro Bellori, Colonna Traiana eretta dal Senato e Popolo Romano all’ Imperatore
Traiano Augusto nel suo foro in Roma [...] Roma [o. J., ca. 1673] Taf. 82 Nr. 275, 276, gibt die
Szene Nr. LXXX/CVII der Trajanssäule wieder: Ein Auxiliär füllt einen Wassereimer, hinter ihm
befindet sich eine Festung mit drei Maultieren hinter den Mauern.
Lit.: Karl Lehmann-Hartleben, Die Trajanssäule, Berlin, Leipzig 1926 Taf. 50; Gerhard Koeppel, Die historischen
Reliefs der römischen Kaiserzeit IX, in: BJb 192, 1992 S. 86 Abb. 22; Filippo Coarelli, The Column ofTrajan, Rom
2000Taf 130-131. - ZurTrajansäule allgemein: GKDenkmälerNr. 230.
273.25- 26 mit Anm. 15 come fece Andromaca a quelli d’Ettore: Hom. II. 8,186-187.
273.26- 27 mitAnm. 16 per Nettuno... lavorarono i Ciclopi una secchia da abbeverare i cavalli:
Kall. h. 3,46-50.


274,3^4 mit Anm. 1 come una licenza de’poeti, i quali bene spesso fanno de’ cambiamenti anche di questa sorta a lor talento:
Das Scholion zu den „Alexipharmaka” des Nikandros (Sch. Nik. Alex. 55f und 109a; Scholia in Nicandri Alexipharmaca cum
glossis edidit Marius Geymonat, Milano 1974 S. 50 und 65-66) erläutert, daß Nikander Pflanzen bisweilen nicht in der üb-
lichen Art bezeichne; so nenne er z. B. die Zweige der Ulme (πτελέη) ,ώσχαι1, obwohl so eigentlich die Zweige des Weinstocks
heißen. Unkar ist W.s Hinweis auf Sch. Nik. Alex. 495, wo keine diesbezügliche Erklärung zu finden ist. Zu Nikandros s. auch
Komm, zu 496,10-11.
274.6- 7 mit Anm. 2 primi ulivi...primipioppi dalpaese de’ Tesprozj: Bei Pindar (Pind. O. 3,3-34) heißt es, daß Herakles für
die Siegeskränze den Ölbaum von den Quellen des Istros nach Olympia gebracht habe und Bäume (δένδρεα) aus dem Land der
Hypoboreer, um das bislang kahle, schattenlose Gelände zu bepflanzen. Pind. O. 10,44-77 zufolge grenzte Herakles den Platz
für Heiligtum und Wettkampfstätte ab und veranstaltete die ersten Spiele. Nach Paus. 5,14,2 wuchsen die ersten Olivenbäume
am Alpheios. Zur Pappel und den Thesprotoi, einem der drei Hauptstämme von Epeiros, s. Komm, zu 259,16-17.
274.7- 8 mitAnm. 3 e li piantb ...perfarombra nello stadio de’ giuochi Olimpici: Zu Paus. 5,14,2 s. Komm, zu 259,16-17;
zu den Schatten spendenden Bäumen für Olympia s. Komm, zu 274,6-7. W. kombiniert Pind. O. 3,23-24 und 3,32-33,
wo lediglich von Bäumen die Rede ist, mit Paus. 5,14,2, wo von der Pappel für Elis die Rede ist, und schließt daraus auf die
Schatten spendenden Pappeln.
274,9-10 pasta antica del... Cristiano Dehn alNum. 69: MI TextS. 260 Abb. 69; antike Glaspaste, Herakles entführt die
Rosse des Diomedes. Nicht nachgewiesen, ehemals Rom, Sammlung Christian Dehn.
Lit. zum Motiv: Peter Zazoff, Etruskische Skarabäen, Mainz 1968 S. 164; LIMC V (1990) S. 223 s. v. Herakles/Herde Nr. 233-239 passim (Shirley
Schwarz).
274,11 mitAnm. 4—5 in conformitä di cio ehe prescrivono Columella e Palladio: W. verweist auf eine Passage in der Schrift
„de re rustica” des Lucius lunius Moderatus Columella (4-70 n. Chr.; Colum. de re rustica 6,30,2) und auf eine Passage im
„opus agriculturae” des Palladius Rutilius Taurus Aemilianus (4. Jh. n. Chr.; Pall, agric. 1,21). Zu Columella s. Nachrichten
S. 67-68 Komm, zu 21,28; zu Palladius s. Nachrichten S. 68 Komm, zu 21,29. Ornamental verzierte Segmente als unterer
Abschluß von Figurenszenen finden sich auf etruskischen Skarabäen und Spiegeln und stellen somit kein Bildelement wie
einen hölzernen Bodenbelag eines Pferdestalls dar; s. dazu Peter Zazoff, Etruskische Skarabäen, Mainz 1968 S. 15; vgl. auch
GKDenkmäler Gr. 161.

V.
274,15 lo scarabeo del museo Stoschiano alNum. 70: MI TextS. 260 Abb. 70; Karneol-Skarabäus, mit Mann neben Tisch
oder Becken, Berlin, Antikensammlung FG 369, ehemals Florenz, Sammlung Stosch. Etruskisch. 1. Hälfte 4. Jh.v. Chr Die
Deutung der Darstellung ist umstritten. W. kommt der Deutung von Ingrid Krauskopf (a. O.) als Haruspex bei der Leberschau
sehr nahe, indem er den Stab als Priesterstab deutet (s. MITextS. 274,22-25).
Bei W.: Description S. 287 Nr. 11.1768.
Lit.: Furtwängler, Antiquarium S. 36 Nr. 369 Taf. 7; Zwierlein-Diehl, AGD II S. 109 Nr. 244 Taf. 52 („Herakles mit Schwamm an Louterion“); Zazoff,
Gemmensammler S. 104, 147 mit Anm. 59 Taf. 27,3-4; 39,2 („opfernder Herakles“); Zazoff, Handbuch S. 233-234 Taf. 58,11 („eher Darstellung eines
Bäckers“); Ingrid Krauskopf, Heroen, Götter und Dämonen auf etruskischen Skarabäen, Peleus 1, Mannheim 1995 S. 17-18 Taf. 3g.
274,18-19 mitAnm. 6 nella descrizione degl’ intagli del predetto museo: Description S. 287 Nr. 11.1768.
274,24-30 mitAnm. 7-9 gli antichi Greci vengono beffeggiati daAristofane... Γ ultimo editore di questo comico: Im „Frieden”
des Aristophanes (Aristoph. Pax 741) spricht der Chor davon, daß der Komödiendichter „jene Teig knetenden und immer
 
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