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Koch, Adolf; Winkelmann, Eduard [Hrsg.]
Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1214 - 1508 (Band 1): 1214 - 1400 — Innsbruck, 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.2356#0359
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Ruprecht II 1395.

341

sept. Vi

Boppard

B 16
flov. 10

genannte pfälzische Schiedsleute sprechen in der Sache zwischen dem pfalzgrafen und markgraf
Bernhard von Baden. Karlsr. Copb. 79,90* vid. abschritt. 5643

Gesandtschaft Karls VI von Frankreich wegen beilegang des schisma » et rex racionabilibns acquies-
cens, adarchiepiscoposTreverensem, Coloniensem, duees quoque Bavarie, Austrie etadiacentes
domiuos abbaten sanctiSgidü(Eligii)Novionensis et magistrum Egidiura de Campis (abbe de
Saint-EIoideNoyon, martre Gilles des Champs) solemnem in theologia magistrum, destinavit,
adiunctis secuta mnltis eminentis sciencie viris, qui tarnen modicnm profecernnt. Chronique
des religieas du Saint-Denys (Collect, des doeuments) 2 lib. 16 eap. 14. — An:
war der königliche kanzler erzbischof Albrecht von Magdeburg in kirchlichen a
heiten beim französischen könig. Nach dem bericht E. T. A. 2 nr. 245 dürfte er auch Heidel-
berg berührt und mit Ruprecht eine Unterredung gehabt haben. Vgl. Chronique de Saint
Denys a. a. o. cap. 14 abs. 2. 5644

(Bruchsal) Diether von Handscb.ub.sMm bestätigt den sprach der markgräfiichen und pfälzischen
Schiedsleute in der klage des marltgrafen Bernhard von Baden gegen den pfalzgrafen wegen nicht
geleisteter hilfe gegen Ludwig von Lichtenberg. Inserirtist dem Instrument: 1.) der entscheid
vom 21. sept., 2.) vom 22. sept., 3.) der einleitungsbrief des grafen Friedrich vonOettingen
vom 12.sept. gen. iahres. Or. Karlsr., haus-u. staatsarch. Karlsr.Copb. 79,85—100. 5645
Zusammenkunft mit den übrigen rheinischen kurfürsten zu Boppard, von wo aus sie vier ritter
nach Prag schicken und Wenzel auffordern, an den Ehein zu kommen. — Erzb. Friedrich von
Cöln an die univ. Paris 7. oct. bei Bulaeus, Hist. univ. Paris. 4,751, darnach abdruck bei
Lindner, D. G. 2,484. Vgl. Ulman Stromer (Städtechr. Nürnberg 1) 50. — TJeber den in
gen. schreiben erwähnten tag von Aachen vgl. Lindner ib. 485. 5616

versichert den ritter Philipp von Ingelheim das rüeklösungsrecht an seinem an Pfalz versetzten
theil des gerichts und zehnten zu Sweppenhnsen und Wyndelsheim. Karlsr. Copb.463,82. 5617
gibt Wybrecbt von Helmstat, Johann Kemmerer, seinem hofmeister, Brenner vom Stein, burg-
grafen zu Stalberg, Tham Knebel, schultheissen zu Oppenheim, ritter Haman von Sickingen,
vitztum zu Neustadt und Diether von Handschusheim, seinem marschall, vollmacht, die Steuer,
welche bürger und arme leute wegen des landes grosser notdurft geben sollen, einzunehmen
und davon mit zwei- oder dreitausend gülden des pfalzgrafen and seiner diener verbriefte
und andere schulden zu bezahlen, mit dem übrigen zu des landes nutzen zu kaufen und zu
lösen. Karlsr. Copb. 463,82. 5648

Burkard von Liehtenstein, ritter, verzichtet zu gunsten des Wilhelm Schenk von Staufenberg,
welcher die kaufsumme für Wildenstein und Lubertingen allein bezahlt hat, auf alle anspräche
an genanntes schloss und dorf zugleich auch Euprecht gegenüber. Auch schenk Wilhelm
leistet gleichen verzieht. Or. Donaueschingen. Ausführl. extr. Fürstenb. Ükbch. 6,26. 5649
Wilhelm und Wernlin Schenken von Stauffenberg versprechen dem pfalzgrafen den brief vom
16. nov. gl. iahres, der ihrer Urkunde inserirtist, einzuhändigen nnd geloben (mit ihnen
auch Agathe, Wilhelms frau, und Hans, Wernlins bruder), innerhalb vier wochen Hans von
Leiningen d. ä. den hauptbrief über Wildensteän zu beschwören. Zeugen: Wiprecht von
Helmstet und Johann Kemerer, hofmeister, des pfalzgrafen räthe, ritter, und Diether von
i, edelknecht, marschalk. Or. Donaueschingen. Ausführl. extr. Fürstenb. ükbch.
ßeg. Boic. 11,57—58. 5650

k. Wenzel bewilligt dem pfalzgrafen die Verleihung des burglehens, das vordem Götz zum Jungen
k Eberhard d. ä. von Erbach. Simon, Gfn. von Erbach urk.nr. 138. 5651
Euprecht, Euprecht der jüngere und jüngste schliessen zum schütze des iandfriedens in den
landen am Ehein eine dreijährige einung mit der stadt Speier. Or. Karlsr. G. L. A. nnd
München,staatsarch. Lehmann,Speier.Chr.buch7cap.69. Zeitschr.f.d.0.22,189extr. 5652
die Stadt Speier verspricht Ruprecht dem altern und Jüngern für ihren schütz iähriich550gul-
Or.Karlsr. G. L. A. Copb. ib. 511,309 eztr. — Zeitschr. f. d. 0. 23,769 extr. 5653
(Prag) Hans Bock berichtet an die stadt Strassburg die vier rheinischen kurfürsten hätten vier
ritter beim könig gehabt und ihm sagen lassen, er möge an den Ehein kommen ^von grosses
bresten wegen des sich teglich verliefe', diesen sei zugesagt worden, dass herzog Johann
 
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