August Georg <Baden-Baden, Markgraf>; Wittum, Johannes Baptist [Hrsg.]; Markgrafschaft Baden-Baden [Hrsg.]: August Georg von Gottes Gnaden Marggraf zu Baden und Hochberg [et]c. [et]c. Ritter des goldenen Vliesses [et]c. [et]c. Demnach Wir auf unterthänigstes Bitten ... allgemeine Zunft-Ordnungen bereits ertheilet ... Gestatten solchemnach denen Meisteren des Schumacher-Handwerks eine besondere Zunft-Gerechtsame ...: [So geschehen in Unserer Fürstlichen Residenz-Stadt Rastatt den 26ten Aprill 1769.] ([S.l.], [1769]) [VD18 14259834]

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Ordnung gehalten werden/ je und je der Jüngere
dem Ackeren, die Fremde denen Jnheimischen nachste-
hen, und überhaupt die Fremde so gehalten werden,
als man sich bey ihnen gegen die hiesige betragt, auch
solle alles hänßlen aufgehoben seyn, bey Strafe von z. fl.
§- 12.
Damit gute Arbeit auf den Marckt komme
und sie auch so in der Werckstatt gemacht werde;
So hat es bey der den 17^ Merz 1750. ergangenen
hieb nachstehenden Schau-Ordnung sein vollkom-
menes Bewenden, welcher strack nachgelebet und de-
nen sträflich gefundenen und jedoch widersetzlichen
Meisteren zu Berichtigung der Strafe so viel hierzu
nbthig, von der Waare weggenommen und sie solcher
gestalten exequiret werden sollen.
Schau < Ordnung.
Nach welcher sich die Schuster - Zunft in Besichtigung
der Arbeit auf Wochen-und Jahr - Marcktcn, auch
in Werckstättcn und bcym Meisterstück zu
achten, auch zugleich die Schau-
mcistere die Leute zeitlich zu
förderen haben.
s) Solle alle Arbeit von wohl zubcreitetem und aus-
gegerbtem Leder seyn, bey S-raf zo. kr., auch
b) alle Stiesel hinten herum zweymal cingcsto«
chm, zweymal gedoppelt, mit gutem aftcr Leder besitzt,
und kein abfällig Leder an den Schuhen seyn, bey
Straf so. kr.

c) Solle