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1395

Die fünf Sinne, -r-

Teruch.

Geschmack.

Gefühl.

^ Kommerfrische. övD-

^er große Rentier So und So
Nuß tragen schwere Leiden;

Lr wird nicht seines Lebens sroh
Beim ew'gen Douponschneiden;

Schier gar erdrückt ihn solche Last
Und ihm ist anbefohlen.

Daß er sich soll als Badegast
Zur Sommerszeit erholen.

Des Badelebens Herrlichkeit
Zu schildern ist gefährlich;

Nan weiß, es ist in unsrer Zeit
Das Volk allzu begehrlich;

Da konnte wohl ein frecher Lauch
Arglistig sich erweisen.

Der meint, dem Arbeitsvolk sei'n auch
Zuträglich Badereisen.

Der Schlosser. Tischler. Drechsler. Schmied.
Schuhmacher und auch Schneider.

Und was in der Fabrik sich müht.

Die Weber und so weiter. —

Die Arbeitsmänner weit und breit.

Die schaffen viel und schwitzen.

Sie möchten auch zur Sommerszeit
2n einem Bade sitzen»

Doch wär's ein zu gewagter Sprung,

Lin frevelhaft Lmpören,

Und würd' die schöne Aleltordnung
von heute gänzlich stören,
von Reich und Arm den Unterschied
Bestimmt sie ganz prositlich.

Daß Reichthum stets den vortheil zieht —
Drum ist sie auch so sittlich!

-9^7-^-

In der Schule.

Lehrer: Wie viele Arten Falter giebt es?
Schüler: Dreierlei.

Lehrer: Nenne sic!

Schüler: Tagialtcr, Nachtfalter und Asphalt er.

Realistisch.

r.-ret?

Dame: Ach, gehen
Sie, ein Mann, der
keine Ideale hat, ist
ein trostloses Geschöpf. ®
Kann Sie denn nichts
erwärmen?

Herr: O doch,liebes
Fräulein, zum Beispiel
ein Glas Grog.
 
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