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Deutsche Kunst- und Antiquitätenmesse [Hrsg.]
Die Weltkunst — 18.1944

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Nr. 1 (15. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.48237#0008
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DIE WELTKUNST _Jahrg. XVIII, Nr. 1 vom 15. Januar 19

Nachrichten von Überall

Neuerwerbungen
des Bromberger Museums
Das Kernstück der am 2. Januar 1944 von
der Stadtverwaltung Bromberg eröffneten Aus-
stellung neuerworbener Kunstschätze bildet eine
Zusammenstellung von etwa 60 neubeschafften
Werken Leistikows. Sie zeigt den Entwicklungs-
gang des Künstlers vom ersten Zeichenheft mit
seinen schulhaften Übungen über alle Stationen
seines Schaffens bis zur Höhe der Vollendung.
Die Stadt Bromberg, die nunmehr nahezu
100 Werke von Leistikow besitzt, hat damit die
reichhaltigste und bedeutendste Sammlung
Leistikows aufzuweisen.

Stadt Horsens, in deren Nähe er geboren wurde,
ein Denkmal errichtet werden. Es handelt sich
um ein 21 m langes und 3,10 m hohes Keramik-
werk, das der Königlichen Porzellanmanufaktur
in Kopenhagen in Auftrag gegeben wurde. Die
Herstellung wird 18 Monate in Anspruch
nehmen.
Luftschutz für Privatbesitz
Nach einer Anordnung des Reichserziehungs-
ministers können die Leiter öffentlicher Museen
Kunstgegenstände aus Privatbesitz, besonders
in den luftgefährdeten Gebieten, zur sicheren

Aufbewahrung übernehmen. Voraussetzung ist,
daß es sich dabei um wertvolles Kulturgut
handelt und der zur Verfügung stehende Ber-
gungsraum die Möglichkeit der Unterbringung
bietet. Berücksichtigt sollen vor allem Kunst-
werke werden, deren Verlust eine Schädigung
des nationalen Kunstbesitzes bedeuten würde.
Die entstehenden Kosten müssen von den Eigen-
tümern getragen werden. Eine Haftpflicht kann
nicht übernommen werden.
Aachens Retheifresken
Bei einem feindlichen Fliegerangriff auf
Aachen wurden die von Kehren nach Rethels
Tod vollendeten Wandgemälde „Otto III. an der
Gruft Karls des Großen“, „Irminsul“, „Sara-

Ein Groß-Ostasien-Museum
In Tokio soll ein Groß-Ostasien-Museum
errichtet werden. Für den Bau wurden zunächst
6 Mil. Yen bewilligt. Ein Ausschuß von 30 Ge-
lehrten und Fachleuten unter Vorsitz des Kultur-
ministers wurde mit der Leitung der Vor-
arbeiten betraut und wird demnächst Mitarbeiter
zwecks Sammlung von Material in alle ost-
asitatischen Länder entsenden.
„Künstlerdank-Spende“
Zu Weihnachten haben alte bedürftige Künst-
ler oder deren Hinterbliebene aus der 1936
gegründeten Spende „Künstlerdank“ Beihilfen
von insgesamt einer halben Million Reichsmark
erhalten. Seit Bestehen der Stiftung wurden
an einmaligen und laufenden Zuwendungen rund
1414 Millionen Reichsmark verausgabt.

Deutsches
Heimatmuseum in Kroatien
Das kroatische Ministerium erteilte Ge-
nehmigung zur Errichtung eines Heimatmuseums
der deutschen Volksgruppe. Es soll seinen Sitz
in Essegg erhalten und volkskundliche und
naturwissenschaftliche Sammlungen sowie eine
Bildergalerie und ein Archiv aufnehmen.
Eine dänische Keramikskulptur
Für den berühmten dänischen Entdeckungs-
reisenden Vitus Bering soll in der jütländischen


Heinrich Bürkel: Die Schiffbauer
Im Besitz der Galerie S. Niemeitz K. G., München

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zenenschlacht“ und „Einzug in Pavia“ vöj
vernichtet. Die vier von dem Meister seil
vollendeten Fresken sind erhalten geblieben.

PERSONALIEN
Das Berliner Kaiser-Friedrich-Museum verlor dul
den Tod des Gemälderestaurators Jakob von Dan
einen kenntnisreichen und zuverlässigen Mitarbei1
Der ostmärkische Maler und Graphiker P>
Oskar Laske wurde 70 Jahre alt.

15

Constantin Damianos, der steirische Porträtist |
Tauernmaler, wurde 75 Jahre alt.
Heinrich Schmidt - Pecht, Verwalter der 1
Wessenberg gestifteten kleinen Galerie in Konsta
wurde 90 Jahre alt.

Der Berliner Architekt Prof. Werner March,
Erbauer des Reichssportfeldes und Olympischen Dori
wurde 50 Jahre alt.
Maryon Zurek, ein Mitglied der Worpswe
Künstlerkolonie, ist gestorben.
In Amstelveen starb 62jährig der Maler 1
Kupferstecher Lodewijk Schelfhout, ein Enkel !
Großmeisters der niederländischen Romantik.
Der Führer hat dem Münchener Maler und 6

Ai
M

phiker Prof. Oskar Graf anläßlich seines 70. Gebul p
tages die Goethe-Medaille verliehen.

Am 26. Dezember, dem Todestag seines berühiü!
Vaters, des Architekten Lorenz Gedon, starb in M
chen der Bildhauer Fridolin Gedon im 67. Lebensjs
Er schuf in München und Berlin, wo er sich von I
bis 1923 aufhielt, die Modelle für Architekturplasti!
an zahlreichen öffentlichen und privaten Baut
Außerdem hat er viele Porträtplastiken geschafj


Der Kunsthändler Fritz Jung, Berlin W 35, Lütz
Straße 71, hat bei einem Luftangriff auf Berlin
22. November 1943 den Tod gefunden.

Die Antiquitätenfirma

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(früher Hannover, Königstr. 50 B)
hat ihren Sitz vorläufig nach
BLANKENBURG (HARZ) Gebirgshotel
verlegen müssen (F. 311)
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Scheckkonto Berlin 11 80 54 zu überweis
Etwaige Rückstände aus dem Jahr 1943 bit'
wir ebenfalls umgehend einzusenden. Nach d E
15. 2. 1944 werden offenstehende Beträge du|'v’ed<
Nachnahme erhoben. Soweit noch nicht Muf d
schehen, bitten wir zur Ergänzung uns« bui
Bezieherliste um Übersendung der augenbli
liehen Anschrift.

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Wilhelm-Klein-Str. 6. München: Ludwig F. Fuchs, Kaulbachstr. 92, Tel.: 35 674. Wien: Heimo Kuchling, Wien I, Helnrichsgasse 2/9. Vertretungenlm Ausland: Frankreich: Andrg Fage, Paris, 51, rue
Kodier; Holland Bijkant: A. C. Smit, Amsterdam 0, Heerengracht 149, Tel.: 42 059, Dr. F. M. Huebner, J. v. Stolberglaan 96, Den Haag, Holland), Tel.: 771 667. — Erscheint im Weltkunst-Verlag, Berlin W £3. —
Zuschriften sind an die Direktion der Weltkunst, Berlin W 62, Kurfürstenstr. 98, zu richten. Anzeigenannahme bis Sonnabend beim WeltkunstVer lag. Z. Zt. Preisliste Nr. 4 gültig. Verantwortlich für den Anzeigenteil:
Hermann A. Pfisterer, Berlin-Oharlotteaburg. Abdruck von Artikeln nur mit Einverständnis des Verlags, nussugsweiser Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet. — Druck: Mittag & Co., Lichterfelde-W.. Drakestr. 34.
 
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