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Xenophon; Ablancourt, Nicolas Perrot d' [Transl.]; Longolius, Paul Daniel [Transl.]
Xenophons Feldzug des Jüngeren Cyrus: nebst dem Rückzug derer zehentausend Griechen — Bayreuth, 1747 [VD18 14208784]

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https://doi.org/10.11588/diglit.26821#0216
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Der Feldzug des jüngerer» Cyrus. 18 r
einander zu überlegen, auf welche Art sie den
Rest ihrer Reise vollbringen sollten; so richte-
te sich Antileon der Thurrer auf, und sagte:
Meine Gefährten, ich meines Ort bin es ein-
mahl müde in der Welt langer herum zu lauf-
fen, und im Kriege zu dienen (b), und weil es
denen Göttern gefallen har, uns glücklich an
das schwartze Meer zurücke zu führen,sso geden-
cke ich nach Griechenland wieder zurücke zu ge-
hen, wie Ulysses, da ich mich auf dem Schiffe
ausstrecken und schlaffen kam Die Soldaten
siengen an ihm zururuffen, daß er recht habe;
als eben Lhirrfoph aufstunde, und sagte: Der
AdmiralAnaxibius(c)ware sein guter Freund,
und er hoffte von demselben Schiffe zu bekom-
men, aufwelchen sie nach Hause gehen könnten,
wenn sie nur an diesem Ort auf ihm warten
wollten. Dieser Vorschlag wurde sehr wohl
ausgenommen, und man bathe ihn, daß er gleich
zu dem Admiral reifen möchte. Hierauf rich-
tete sich Xenophon in die Hohe und sagte: Weil
man einmahl diesen Entschluß gefasset, so ist
nichts weiter zu bedencken übrig, als was wie
thun sollen, bis baß die Schiffe ankommem
Ich bin erstlich der Meinung, daß wir unfern
Unterhalt aus des Feindes Landen ziehen sol-
len, weil die wenigsten von uns Geld haben,
M z und
(l>) Ich habe es hier kurtz zusammen gefasset, was der
Verfasser mit grosser Wrilläufftigkeit erzehlet; denn eine
überflüßige Weitlaufftr'iMt machet eine Erzehlung verdrieß»
lich.
(c) Der Admiral von Sparrn.
 
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