CoLN, den 28. März 1915.
Der (£r3bifd]of von dölrt.
EMPFEHLUNGSSCHREIBEN
SEINER EMINENZ
DES HOCHWÜRDIGSTEN HERRN ERZBISCHOFS VON CÖLN
FELIX CARDINAL VON HARTMANN
Die im Verlage von L. Schwann in Düsseldorf erscheinende „Zeitschrift für
christliche Kunst", deren Redaktion gegenwärtig wieder in den bewährten
Händen des hochverdienten Domkapitulars Professor Dr. Schnütgen hegt,
hat seit Jahrzehnten mit Umsicht und Besonnenheit das Verständnis der kirch-
lichen Kunst in nicht geringem Maße gefördert. Gegenüber einer naturalistischen
Kichtung, die nicht selten die erhabenen Ideale des Christentums in die Niede-
rungen des Alltäglichen und Gewöhnlichen, ja selbst des Anstößigen herabzieht,
hält sie unverwandten Blickes die höchste Aufgabe der christlichen Kunst im Auge,
die Menschen durch das Sichtbare zur Liebe des Unsichtbaren emporzuheben.
öle gibt dem Klerus und den Kirchenvorständen, denen auf die Erhaltung und
Herstellung kirchlicher Kunstschöpfungen ein so großer Einfluß zusteht, die rich-
tigen ringerzeige. Ich empfehle daher ihre Anschaffung und Verbreitung auf das
angelegentlichste und werde die Übernahme des Abonnementspreises auf die
Kirchenkasse event. gern genehmigen.
Der Erzbischof von Cöln.
F. Card, von Hartmann.
Der (£r3bifd]of von dölrt.
EMPFEHLUNGSSCHREIBEN
SEINER EMINENZ
DES HOCHWÜRDIGSTEN HERRN ERZBISCHOFS VON CÖLN
FELIX CARDINAL VON HARTMANN
Die im Verlage von L. Schwann in Düsseldorf erscheinende „Zeitschrift für
christliche Kunst", deren Redaktion gegenwärtig wieder in den bewährten
Händen des hochverdienten Domkapitulars Professor Dr. Schnütgen hegt,
hat seit Jahrzehnten mit Umsicht und Besonnenheit das Verständnis der kirch-
lichen Kunst in nicht geringem Maße gefördert. Gegenüber einer naturalistischen
Kichtung, die nicht selten die erhabenen Ideale des Christentums in die Niede-
rungen des Alltäglichen und Gewöhnlichen, ja selbst des Anstößigen herabzieht,
hält sie unverwandten Blickes die höchste Aufgabe der christlichen Kunst im Auge,
die Menschen durch das Sichtbare zur Liebe des Unsichtbaren emporzuheben.
öle gibt dem Klerus und den Kirchenvorständen, denen auf die Erhaltung und
Herstellung kirchlicher Kunstschöpfungen ein so großer Einfluß zusteht, die rich-
tigen ringerzeige. Ich empfehle daher ihre Anschaffung und Verbreitung auf das
angelegentlichste und werde die Übernahme des Abonnementspreises auf die
Kirchenkasse event. gern genehmigen.
Der Erzbischof von Cöln.
F. Card, von Hartmann.