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Zeitschrift für christliche Kunst — 28.1915

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Schmitz, Wilhelm: Die kirchlichen Barockbauten in Metz (mit Tafel 10 und Tafel 11)
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https://doi.org/10.11588/diglit.4335#0145

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Nr. 8 9

ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST

125

Abb. 3.

Metz, Inneres von Liebfrauen.

Spezifische Merkmale finden sich namentlich bei der Ausführung technischer
Einzelheiten: Neben fein profilierten Gesimsen mit weiter Ausladung als Haupt-
Charakteristikum, daß Eckpfeiler und Lisenen der Fassaden fast überall in hohen,
reichgeghederten Vasen endigen.

In technischer Hinsicht kann überall eine tadellose Ausführung festgestellt
werden. Infolgedessen ist der bauliche Zustand durchaus zufriedenstellend.
Dies gilt besonders auch von den Hausteinghederungen mit Jaumontstein,
einem wetterfesten Kalksandstein (Oolith) von besonders schöner, gelblicher
Färbung, der sich leicht bearbeiten läßt und bereits seit dem XIII. Jahrh. bei fast
allen kirchlichen und profanen Bauten des Metzer Landes Verwendung gefunden.
Das Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen desselben Materials. - Die Haupt-
fassaden sind ganz in Quadern gehalten, während bei den übrigen Fronten
 
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