«i4 Wie häßlich ist doch die Grobheit
der That, denn er war ein recht dummer und un-
geschliffener Mann, und es hatte keiner mit ihm
deswegen gern zu thun. Hütet euch ja vor dem, der
ist ein grober Mann hieß es da immer.
Auch itt der Stadt kannten ihn schon alle, wo er
hinkam, als einen groben Menschen, und er war
daher jedem verächtlich. Denn wenn.ihn sein Brod-
Herr , Key dem er drosch, etwa nach der Stadt
schickte, daß er etwas ausrichten, oder Pachte ablie-
sern, oder eine Kornprobe hineintragen sollte: so
klopfte er ganz abscheulich an die Thür, daß alle
Leute, die im Hause waren, erschracken; dann gieng
«r mit der Mütze oder dem Hute auf dem Kopfe und
mit seinem Stocke gerade in die Stube, nahm sei-
nen Hut einen Augenblick ab und sagte: Gott grü-
ße euch ! und brachte sein Gewerb an. Er schlepte
dann zugleich so viel Gassenkoch mit in die Stube,
Laß ihn die Leute oft hinaus wiesen und sagten: geht
doch hinaus und trettet euch erst den Koch von den
Füssen ab — dann mußte er fort und brummte —
-wenn er denn etwas warten mußte, so lehnte er sich
sehr tölpelhaft an die die Wand, oder setzte sich hin,
streckte die Beine aus, kratzte sich auf dem Kopfe,
schnautzte sich die Nase und wischte, mit Erlaubniß
zu reden, den Unrath an den Aermel, oder an die
Beinkleider, oder an den Stuhl. Da waren denn
die Leute sehr böse, und schalten, wenn er weg war,
und sagten: das ist ja ein grober Baueri ja , eini-
ge baten seinen Herrn, als er in die Stadt kam ,
er möchte ihnen doch lieber einen andern, und ja
nicht den sroben Hans wieder, schicken, sonst möch-
der That, denn er war ein recht dummer und un-
geschliffener Mann, und es hatte keiner mit ihm
deswegen gern zu thun. Hütet euch ja vor dem, der
ist ein grober Mann hieß es da immer.
Auch itt der Stadt kannten ihn schon alle, wo er
hinkam, als einen groben Menschen, und er war
daher jedem verächtlich. Denn wenn.ihn sein Brod-
Herr , Key dem er drosch, etwa nach der Stadt
schickte, daß er etwas ausrichten, oder Pachte ablie-
sern, oder eine Kornprobe hineintragen sollte: so
klopfte er ganz abscheulich an die Thür, daß alle
Leute, die im Hause waren, erschracken; dann gieng
«r mit der Mütze oder dem Hute auf dem Kopfe und
mit seinem Stocke gerade in die Stube, nahm sei-
nen Hut einen Augenblick ab und sagte: Gott grü-
ße euch ! und brachte sein Gewerb an. Er schlepte
dann zugleich so viel Gassenkoch mit in die Stube,
Laß ihn die Leute oft hinaus wiesen und sagten: geht
doch hinaus und trettet euch erst den Koch von den
Füssen ab — dann mußte er fort und brummte —
-wenn er denn etwas warten mußte, so lehnte er sich
sehr tölpelhaft an die die Wand, oder setzte sich hin,
streckte die Beine aus, kratzte sich auf dem Kopfe,
schnautzte sich die Nase und wischte, mit Erlaubniß
zu reden, den Unrath an den Aermel, oder an die
Beinkleider, oder an den Stuhl. Da waren denn
die Leute sehr böse, und schalten, wenn er weg war,
und sagten: das ist ja ein grober Baueri ja , eini-
ge baten seinen Herrn, als er in die Stadt kam ,
er möchte ihnen doch lieber einen andern, und ja
nicht den sroben Hans wieder, schicken, sonst möch-