irr Gcwöhmmg zur Häuslichkeit.
Wer nicht rechnen kann, wird nicht reich;
Wer gut rechnen kann, wird nicht leicht arm.
Auch hatte jedes Kind seine gewisse kleine häusliche
Verrichtung , wovon es Rechenschaft ablegen muß-
te. Eins mußte die Hühner, das andere die Tauben
füttern , das dritte Eyer absuchen , das vierte den
Taubenschlag am Abend zuziehen u. s. w. damit sie sich
zur Ordnung und Häuslichkeit gewöhnten; dafür
hatte auch jedes Kind ein paar schöne bunte Hüh-
ner, etliche paar Täubchen oderein Schaf, das ihm
eigen gehörte; und wenn dies denn verkauft wurde,
so gehörte das daraus gelösete Geld diesem Kinde
und wurde für dasselbe beygelegt. O was das dann
für eine Freude war, wenn sich Röschens Huhn zum
Brüten setzte und Junge auebrachte, oder des klei-
nen Georgs oder Peters Schaf lammte ;
Ach seht doch einmal, wie gut, wie schön das
olles war Wollten wir das den guten Leutchen ,
Georg und Marien, nicht nachmachen ? — Ich
habe euch schon gesagt, woher sie das wußten
und gelernt hatten. Aus dem Umgänge mit dem ver-
ständigen Prediger und Schullehrer hatten sie das ge-
lernt, und dann besonders aus dem kleinen Luche
für Aeltern, denn das machten sie denn immer so
«ach , was Verliebe Mann, der das Buch geschrie-
Len hat,den Aelrern darin» gerathen hatte; und
davon wurden denn ihre Kinder so gut; und die Ael-
tern , und manchmal auch andere Leute, hatten
alle ihre Herzensfreude an den so wodk erzogenen Kin-
der«. Die Kinder verdankten es auch ihren Aeltern
- - ' noch-
Wer nicht rechnen kann, wird nicht reich;
Wer gut rechnen kann, wird nicht leicht arm.
Auch hatte jedes Kind seine gewisse kleine häusliche
Verrichtung , wovon es Rechenschaft ablegen muß-
te. Eins mußte die Hühner, das andere die Tauben
füttern , das dritte Eyer absuchen , das vierte den
Taubenschlag am Abend zuziehen u. s. w. damit sie sich
zur Ordnung und Häuslichkeit gewöhnten; dafür
hatte auch jedes Kind ein paar schöne bunte Hüh-
ner, etliche paar Täubchen oderein Schaf, das ihm
eigen gehörte; und wenn dies denn verkauft wurde,
so gehörte das daraus gelösete Geld diesem Kinde
und wurde für dasselbe beygelegt. O was das dann
für eine Freude war, wenn sich Röschens Huhn zum
Brüten setzte und Junge auebrachte, oder des klei-
nen Georgs oder Peters Schaf lammte ;
Ach seht doch einmal, wie gut, wie schön das
olles war Wollten wir das den guten Leutchen ,
Georg und Marien, nicht nachmachen ? — Ich
habe euch schon gesagt, woher sie das wußten
und gelernt hatten. Aus dem Umgänge mit dem ver-
ständigen Prediger und Schullehrer hatten sie das ge-
lernt, und dann besonders aus dem kleinen Luche
für Aeltern, denn das machten sie denn immer so
«ach , was Verliebe Mann, der das Buch geschrie-
Len hat,den Aelrern darin» gerathen hatte; und
davon wurden denn ihre Kinder so gut; und die Ael-
tern , und manchmal auch andere Leute, hatten
alle ihre Herzensfreude an den so wodk erzogenen Kin-
der«. Die Kinder verdankten es auch ihren Aeltern
- - ' noch-