Alles Schießgewehr zu haben verboten, z f
so gegangen: und ihr wäret doch böse auf mich!
Und die jungen Bursche waren alle sehr vergnügt,
daß sie Georgs Ermahnungen gefolgt waren.Nach-
mals hat denn, wie ihr wißt, und wie alle ver-
ständige Leute unter euch es sehr gut gefunden und
sich drüber gcfreuet haben, der gute und väterlich
gesinnte König, der gern seine lieben Unterthanen
vor Schaden bewahren wollte, all dergleichen Un-
fug und Unglück, das von dem albernen und
gefährlichen Schießen Herkommen kann, dadurch
ganz unmöglich gemacht: daß er durch ein beson-
deres Edickt ( Berlin, den Lg. Marz 1786 )
befohlen hat, daß weder die Bauern, noch die
bäuerlichen Einsassen auf dem platten Lande, künf-
tig überall mehr Schießgewehr haben sollen. Wes-
halb ihr euch denn ja vor Schaden in acht zu
nehmen habt. Denn es sollen fleißig Visitationen
deshalb angestellt werden, und derjenige, bcy
welchem künftig irgend ein Schießgewehr gefunden
wird, nicht nur desselben verlustig seyn, sondern
auch überdies' mit empfindlicher Leibesstrafe belegt
werden. Und so wird dann gewiß viel Unglück
unterbleiben, und der liebe König wird alle Jahre
einige gute und nützliche Unterthanen mehr am
Leben behalten. Dankt ihm doch dafür! Was soll
auch der friedliche Bauersmann mit dem tödtlichen
Gewehr? das gehört ja wohl für Soldaten und
Jager — aber für ihn sind die Hacke, der Spa-
ten, die Heugabel, (M^abe!) und Sense
nützlichere Hausgeräthe. Wer solche erstaunliche
Lust zum Schießen hat — mag doch lieber Soldat
Herden!,' S r Die
so gegangen: und ihr wäret doch böse auf mich!
Und die jungen Bursche waren alle sehr vergnügt,
daß sie Georgs Ermahnungen gefolgt waren.Nach-
mals hat denn, wie ihr wißt, und wie alle ver-
ständige Leute unter euch es sehr gut gefunden und
sich drüber gcfreuet haben, der gute und väterlich
gesinnte König, der gern seine lieben Unterthanen
vor Schaden bewahren wollte, all dergleichen Un-
fug und Unglück, das von dem albernen und
gefährlichen Schießen Herkommen kann, dadurch
ganz unmöglich gemacht: daß er durch ein beson-
deres Edickt ( Berlin, den Lg. Marz 1786 )
befohlen hat, daß weder die Bauern, noch die
bäuerlichen Einsassen auf dem platten Lande, künf-
tig überall mehr Schießgewehr haben sollen. Wes-
halb ihr euch denn ja vor Schaden in acht zu
nehmen habt. Denn es sollen fleißig Visitationen
deshalb angestellt werden, und derjenige, bcy
welchem künftig irgend ein Schießgewehr gefunden
wird, nicht nur desselben verlustig seyn, sondern
auch überdies' mit empfindlicher Leibesstrafe belegt
werden. Und so wird dann gewiß viel Unglück
unterbleiben, und der liebe König wird alle Jahre
einige gute und nützliche Unterthanen mehr am
Leben behalten. Dankt ihm doch dafür! Was soll
auch der friedliche Bauersmann mit dem tödtlichen
Gewehr? das gehört ja wohl für Soldaten und
Jager — aber für ihn sind die Hacke, der Spa-
ten, die Heugabel, (M^abe!) und Sense
nützlichere Hausgeräthe. Wer solche erstaunliche
Lust zum Schießen hat — mag doch lieber Soldat
Herden!,' S r Die