Süsse Freude des Wohlthuns. »71
Handelten die Bauern wohl vernünftig, und wa-
ren sie auf ihren Vortheil bedacht, daß sie sich
mit ihren Nachbarn, mit welchen sie im Prozeß
lagen, nicht in Güte vergleichen wollten?
«Ist das gut, des Morgens , bey heftiger Kälte -
. brav Branntwein zu trinken? Wae that Ge-
org ? — Avec Hans? wie giengö dem t
Was werdet ihr nun künftig wohl thun, wenn i'hk
einen erfrornen Menschen unter Weges findet?
oder wenn einem bey so heftig jalter Witte-
rung der Schlaf anlommr?
Behaltet es doch ja, wie man einen solchen Er-
frornen,- als der Botte war, wieder zum Le-
ben bringen kann. Einem Menschen das Le-
ben zu recken, denkt nur.' das will ja viel sa«
aen! — O wie wird uns ein solcher Geret-
teter lieb habens —
Wenn ihr die Hände oder Füße oder sonst em
Glied erfroren habt, was ist gut dafür? —
O welche Freude ist doch die Freude des Wohl-
thunö! und sie ist oft so wohlfeil I
*
Doch
Handelten die Bauern wohl vernünftig, und wa-
ren sie auf ihren Vortheil bedacht, daß sie sich
mit ihren Nachbarn, mit welchen sie im Prozeß
lagen, nicht in Güte vergleichen wollten?
«Ist das gut, des Morgens , bey heftiger Kälte -
. brav Branntwein zu trinken? Wae that Ge-
org ? — Avec Hans? wie giengö dem t
Was werdet ihr nun künftig wohl thun, wenn i'hk
einen erfrornen Menschen unter Weges findet?
oder wenn einem bey so heftig jalter Witte-
rung der Schlaf anlommr?
Behaltet es doch ja, wie man einen solchen Er-
frornen,- als der Botte war, wieder zum Le-
ben bringen kann. Einem Menschen das Le-
ben zu recken, denkt nur.' das will ja viel sa«
aen! — O wie wird uns ein solcher Geret-
teter lieb habens —
Wenn ihr die Hände oder Füße oder sonst em
Glied erfroren habt, was ist gut dafür? —
O welche Freude ist doch die Freude des Wohl-
thunö! und sie ist oft so wohlfeil I
*
Doch