z 24 Rmlsts.Bau.uirsrer Augeil u. Ohren.
stell Werkzeuge des Sehens und Hörens da oben
«»gebracht hat, damit wir ja alle Gefahren recht
wahrnehmen können! Denn E. wenn wir schlie-
fen , und die Ohren wären am Unterleibe und
zugedeckt: so könnten wir ja hundertmal für ein-
mal unglücklich seyn; weil das Ohr unserer See-
le, indem die Augen verschlossen sind, von einer
nahe seyenden Gefahr nicht Nachricht geben könn-
te. Wie gut ists ferner, daß der gütige Gott
uns gerade diejenigen Gliedmaßen, die uns am
nöthigsten sind, doppelt gegeben hat, zwey Au-
gen, zwey Ohren, damit wir doch nicht ganz
elend werden, wenn eines derselben etwa verun-
glücken sollte., Erweget, wie viel uns da schon
an Vergnügen abgehet, wenn wir des einen sol,
cher zwiefachen Gliedmaßen beraubt werden, oder
eines derselben durch einen Zufall unbrauchbar ge-
macht wird! Odankt doch jn Gott,daß er euch eureAu-
gcn, Ohren, und übrigenSinne und Gliedmaßen ge-
geben,und bisher vorSchaden bewahrt bat Nicht das
Allergeringste an dem Leibe des Menschen ist vergeb-
lich oder ohne Nutzen. Seht nur einmal die Augen-
braunen an. Diese zieren freylich den Menschen.
—- und ein Mensch sieht recht abscheulich aus,
wenn sie nicht da sind — aber was hat nicht
der weise Schöpfer für einen besonder» Nutzen
LMNvch damit verbuuden? Ihr schwizt oft stark
bey der Arbeit. Fehlten die Augenbraunen: so
würde der heisse, fressende und ungesunde Schweiß,
der
stell Werkzeuge des Sehens und Hörens da oben
«»gebracht hat, damit wir ja alle Gefahren recht
wahrnehmen können! Denn E. wenn wir schlie-
fen , und die Ohren wären am Unterleibe und
zugedeckt: so könnten wir ja hundertmal für ein-
mal unglücklich seyn; weil das Ohr unserer See-
le, indem die Augen verschlossen sind, von einer
nahe seyenden Gefahr nicht Nachricht geben könn-
te. Wie gut ists ferner, daß der gütige Gott
uns gerade diejenigen Gliedmaßen, die uns am
nöthigsten sind, doppelt gegeben hat, zwey Au-
gen, zwey Ohren, damit wir doch nicht ganz
elend werden, wenn eines derselben etwa verun-
glücken sollte., Erweget, wie viel uns da schon
an Vergnügen abgehet, wenn wir des einen sol,
cher zwiefachen Gliedmaßen beraubt werden, oder
eines derselben durch einen Zufall unbrauchbar ge-
macht wird! Odankt doch jn Gott,daß er euch eureAu-
gcn, Ohren, und übrigenSinne und Gliedmaßen ge-
geben,und bisher vorSchaden bewahrt bat Nicht das
Allergeringste an dem Leibe des Menschen ist vergeb-
lich oder ohne Nutzen. Seht nur einmal die Augen-
braunen an. Diese zieren freylich den Menschen.
—- und ein Mensch sieht recht abscheulich aus,
wenn sie nicht da sind — aber was hat nicht
der weise Schöpfer für einen besonder» Nutzen
LMNvch damit verbuuden? Ihr schwizt oft stark
bey der Arbeit. Fehlten die Augenbraunen: so
würde der heisse, fressende und ungesunde Schweiß,
der