Amphibien
r6-
gen zischen, die Frösche quacken, (quacksen,
koapen) das Geschrey der Feuerkröten lautet,
als ob auf einem Horne geblasen würde, und
wenn viele Kröten zusammen schrcyen: so tönt
es, wie ein Hundegeheul. Aber wer wollte läug-
nen, daß auch diese Geschöpfe gewiß ihren gro-
ßen Nutzen haben? Sie ziehen nicht nur das Gift
an sich, welches sonst in die Luft und in die
Pflanze» übergehen würde, sondern werden auch
in tausend andern, obgleich uns nicht allemal be-
kannten, Absichten sehr heilsam. Von den Frö-
schen z. E. deren Schenkel auch gegessen werden,
braucht man fast alle Theile sehr nützlich in den
Apotheken. An das diensame Froschleichpflasier
darf ich euch ja wohl kaum erinnern. — Ich
komme nun auf
i) Die Vögel, welche gleichfalls ein zahl-
reiches Geschlecht ausmachen, indem man 200a
Arten oder Gattungen derselben zehlet. Sie wer-
den in Erd - und Wassergeflügel, und beyde die -
se Gattungen wiederum in wilde und zahme oder
einheimische eingetheilt. Sie sind insgesammt zwey«
füßig, und bey einigen, sonderlich bei) den Raub-
vögeln, sind auch die Füße befiedert. Sie haben
vorn am Kopfe einen harten knorplichten, doch
sehr verschiedentlich geformten, Schnabel, eine
befedert Haut, an den Seiten Flügel, und hinten
einen Schwanz zum Steuerruder durch die Luft;
manche auch noch auf dem Kopfe einen Kamm
oder Federbusch, und an der Kehle herunter Han-
gende Lappen. Ihr Blut ist roch und äusserst
hi-
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gen zischen, die Frösche quacken, (quacksen,
koapen) das Geschrey der Feuerkröten lautet,
als ob auf einem Horne geblasen würde, und
wenn viele Kröten zusammen schrcyen: so tönt
es, wie ein Hundegeheul. Aber wer wollte läug-
nen, daß auch diese Geschöpfe gewiß ihren gro-
ßen Nutzen haben? Sie ziehen nicht nur das Gift
an sich, welches sonst in die Luft und in die
Pflanze» übergehen würde, sondern werden auch
in tausend andern, obgleich uns nicht allemal be-
kannten, Absichten sehr heilsam. Von den Frö-
schen z. E. deren Schenkel auch gegessen werden,
braucht man fast alle Theile sehr nützlich in den
Apotheken. An das diensame Froschleichpflasier
darf ich euch ja wohl kaum erinnern. — Ich
komme nun auf
i) Die Vögel, welche gleichfalls ein zahl-
reiches Geschlecht ausmachen, indem man 200a
Arten oder Gattungen derselben zehlet. Sie wer-
den in Erd - und Wassergeflügel, und beyde die -
se Gattungen wiederum in wilde und zahme oder
einheimische eingetheilt. Sie sind insgesammt zwey«
füßig, und bey einigen, sonderlich bei) den Raub-
vögeln, sind auch die Füße befiedert. Sie haben
vorn am Kopfe einen harten knorplichten, doch
sehr verschiedentlich geformten, Schnabel, eine
befedert Haut, an den Seiten Flügel, und hinten
einen Schwanz zum Steuerruder durch die Luft;
manche auch noch auf dem Kopfe einen Kamm
oder Federbusch, und an der Kehle herunter Han-
gende Lappen. Ihr Blut ist roch und äusserst
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