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Zoepfl, Heinrich
Die Regierungs-Vormundschaft im Verhältnisse zur Landes-Verfassung: ein publicistischer Versuch mit besonderer Rücksicht auf die zwischen ... dem Herzoge von Braunschweig und Höchst-Dessen Landständen über die Rechtsbeständigkeit der erneuerten Landschafts-Ordnung vom 25. April 1820 obwaltenden Differenzen ; mit einem Anhange von Urkunden — [Heidelberg]: [Groos], 1830

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https://doi.org/10.11588/diglit.45293#0114
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Wolffen Eberts, Heinrichen Bergmann und Heinrich Lappen,
Secretarien, samt und sonderlich, und wer hcrnechü an der
obbemcldten ein oder mehren Stäkt und Dienst verordnet wer-
den und kommen mag, also und dergestalt, daß nach unserm
tödtlichen Hinscheiden und solange, biß unser verordneter re-
gierender Sohn Hertzog Heinrich Julius sein vollkömmlich Alter,
als 25 Jahr, erreichet, die Negierung unter hochgedachter unser
Gemahlin, als der Frau Mutter und obristen Vormünderin,
Nahmen, geführet, auch alle Briefe und Befehlige gefertigt
werden und ausgehen, die Ihr Lbd. zugegebene Unter-Vor-
münder aber zu allen fürnchmen Sachen mitgezogcn werden und
die zuvor berathen, crwegen und beschliessen Helffen sollen;
hochcrmelt unsere Gemahlin aber und Ihrer Lbd- zugegebenen
und jetzo benannten Unter-Mit-Tcstamentaricn und Vormunden
zuordnen, bitten, geben und sehen wir auch zu Ober-Mit-
Executoren diseS unsers Testaments und letzten Willens, auch
zu Neben-Ober-Vormündern, die Hochgcbohrne Fürsten,
Herrn Erichen, Herrn Wolffgang, und Herrn Wilhelmen,
3 regierende Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg, unsere
freundliche liebe nechste Agnaten, Vettern und Schwägere,
Brüdere und Gevattern, bitten I. J.J-Lbd. Lbd. Lbd. auch samt
und sonderlich hiemit, und von unfern zu Unter- und Mit-
Vormündern, auch Administratoren und Mit-Verwaltern der
Negierung, geordneten Näthen und Dienern, begehren wir,
gebieten, und befehlen Ihnen auch hiemit gnädiglich und ernst-
lich J.J. I. Lbd. Lbd. Lbd. und ste zu allen Theilen wollen stch
diß unser Slslutum, Oonstitution, Testament, letzten Willen
und väterliche Disposition freundlich und unterthäniglich zum
steißigsten lassen befohlen seyn und nicht gestalten, »och Ver-
heugen, daß etwas dawider fürgenommen, gethan und gehan-
delt werde, sondern vilmehr unsere hochermeldte Gemahlin,
auch Söhne und Fräulein, und die Unter-Vormünder und
Mit -Administratorn dabey allenthalben schützen, handhaben und
erhalten Helffen; doch soll, wie gesetzet, die volle Admi-
nistration und Negierung unsers Fürstenthums
bis zu unserS regierenden ältesten Sohns Her-
tzoq Heinrich Julii vollkommenen Alter der 25
Jahr Key unserer Gemahlin und Ihrer Lbden zugegebencn un-
fern Näthcn und Unter-Vormündern, oder Mit - Verwaltern,
scvn und bleiben und die hochermeldte unsere Vettern, alle
Hertzogen zu Braunschweig und Lüneburg re. mit- und nach-
gesetzte Lxeouloros, Testamentarien und Vormünder, I. Lbd.
hieran nicht hindern, noch einige Sperrung und Jntrag thun,
oder auch sonsten stch einiges Dinges zu unserm Fürstcnthum
 
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