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untersagt, und lediglich nur dann ist den Descendenten »erstattet,
über die jur» stntus ihrer Ascendenten (so wie auch umgekehrt
den Ascendenten in Betreff der Descendenten) mit gerichtlichen
Anträgen hervorzütreten, wenn es sich um die Erstreitung eines
besseren Zustandes handelt, als derjenige ist, in welchem sich
der Ascendent bisher factisch befand, und wenn zugleich dieser
bisherige Zustand eine Beschimpfung für den klagenden Descen-
dentcn enthält. §«)
Anwendung
dieser Grundsätze auf den vorliegenden
Rechtsfall.
Wenden wir nunmehr diese Grundsätze auf den Fürstlich
Löwensteinischen Rechtsfall an, und untersuchen insbesondere,
in wie weit namentlich die factischen Prämissen, auf welche einige
der gesetzlichen Präsumtionen gestützt sind, bereits in dieser Rechts-
sache als erwiesen betrachtet werden dürfen.
_
58) ü. 1. vi§. 6s überall causa. (40. 12.) „8i guanäo is, gui
in xosssssions ssrvilutis constitutus sst, litizars äs eonäitions sua
non patitur, guoä korts sibi suogus generl vellet aüguam
inkerri: in boe easu aeguum est, -urüusckam xsrsouis äari licsntiam
pro so ütigare. llt puta parenti, gui äieat lillum in sua potestats
esse: nam stiam si nolit Mus, pro eo litiZsbit. 8eä etsi in potestats
non sit, parenti äadilur boc jus, guia semper parentis interest, ülium
servilstem non subire. — tz. 1. Versa etiam vios äiesinus, überis pa-
rentum etiam invitorum eanäem kaeultatem äari: negue enim inoäicn
fiür rMominra est, si xarsntein servum babeat. — §. 2. läeirco Vi-
sum est, coguaiis etirun boo jus äari äebsre. —
untersagt, und lediglich nur dann ist den Descendenten »erstattet,
über die jur» stntus ihrer Ascendenten (so wie auch umgekehrt
den Ascendenten in Betreff der Descendenten) mit gerichtlichen
Anträgen hervorzütreten, wenn es sich um die Erstreitung eines
besseren Zustandes handelt, als derjenige ist, in welchem sich
der Ascendent bisher factisch befand, und wenn zugleich dieser
bisherige Zustand eine Beschimpfung für den klagenden Descen-
dentcn enthält. §«)
Anwendung
dieser Grundsätze auf den vorliegenden
Rechtsfall.
Wenden wir nunmehr diese Grundsätze auf den Fürstlich
Löwensteinischen Rechtsfall an, und untersuchen insbesondere,
in wie weit namentlich die factischen Prämissen, auf welche einige
der gesetzlichen Präsumtionen gestützt sind, bereits in dieser Rechts-
sache als erwiesen betrachtet werden dürfen.
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58) ü. 1. vi§. 6s überall causa. (40. 12.) „8i guanäo is, gui
in xosssssions ssrvilutis constitutus sst, litizars äs eonäitions sua
non patitur, guoä korts sibi suogus generl vellet aüguam
inkerri: in boe easu aeguum est, -urüusckam xsrsouis äari licsntiam
pro so ütigare. llt puta parenti, gui äieat lillum in sua potestats
esse: nam stiam si nolit Mus, pro eo litiZsbit. 8eä etsi in potestats
non sit, parenti äadilur boc jus, guia semper parentis interest, ülium
servilstem non subire. — tz. 1. Versa etiam vios äiesinus, überis pa-
rentum etiam invitorum eanäem kaeultatem äari: negue enim inoäicn
fiür rMominra est, si xarsntein servum babeat. — §. 2. läeirco Vi-
sum est, coguaiis etirun boo jus äari äebsre. —