Stiftung Deutsches Historisches Museum

Das Deutsche Historische Museum ist Deutschlands nationales Geschichtsmuseum und eines der größten Geschichtsmuseen der Welt. In Berlins historischer Mitte gelegen versteht es sich als Ort zur Stärkung historischer Urteilskraft, an dem übergreifende philosophische, ethische und historische Fragen verhandelt werden.

Das Deutsche Historische Museum wurde 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt Berlin von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Berlin gegründet. Im Rahmen des Vertrags zur deutschen Wiedervereinigung wurden die Gebäude und Sammlungen des Museums für Deutsche Geschichte (MfDG), des zentralen Geschichtsmuseums der DDR, in den Besitz des Deutschen Historischen Museums überführt. So wurde das Deutsche Historische Museum mit der Wiedervereinigung 1990 zu einem gesamtdeutschen Museum für Geschichte.

Situiert ist das Museum im ehemaligen Berliner Zeughaus, das als historisches Gebäude mit der wechselhaften deutschen Geschichte verbunden ist. Als repräsentatives Waffenarsenal im frühen 18. Jahrhundert errichtet, wurde das Zeughaus im späten 19. Jahrhundert königlich preußisches Armeemuseum. Zu seiner weiteren Geschichte gehört im 20. Jahrhundert die Beanspruchung zunächst durch das nationalsozialistische Regime und ab 1952 die Rolle als zentrales sozialistisches Geschichtsmuseum der DDR. Seit 2003 erweitert die Ausstellungshalle des chinesisch-amerikanischen Architekten I. M. Pei den barocken Bau des Zeughauses.

Die umfangreichen Sammlungen von heute über einer Million Objekte setzen sich aus dem historischen Bestand des Zeughauses, den umfangreichen Sammlungen des Museums für Deutsche Geschichte sowie den Erwerbungen des Deutschen Historischen Museums zusammen.

Kontakt

Deutsches Historisches Museum
Zentrale Dokumentation und Provenienzforschung | Sammlungen
E-Mail: Dr. Brigitte Reineke

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