LVR-Landesmuseum Bonn

Am 4. Januar 1820 verfügte der preußische Staatskanzler Fürst von Hardenberg die Einrichtung eines Museums für das Rheinland und Westfalen. Dessen Auftrag bestand darin, die „interessanten Fragmente aus der römischen Zeit“ zu sichern und für künftige Generationen zu erhalten. Damit war der Grundstein für das erste preußische Staatsmuseum gelegt. Mit dem Aufbau des Museums wurde Wilhelm Dorow betraut, der bereits zuvor als Direktor der Verwaltung für die Altertumskunde im Rheinland und in Westfalen zuständig gewesen war. Dorow begann unmittelbar nach seiner Ernennung mit der Erfassung von Objekten, die er in einem Inventarverzeichnis eintragen ließ.

Bis zur Gründung des Rheinischen Landesmuseums Trier (1877) umfasste die Zuständigkeit des heutigen LVR-Landesmuseums Bonn die gesamte preußische Rheinprovinz von Kleve im Norden bis nach Saarbrücken im Süden sowie Bad Kreuznach im Südosten. Seit der Auflösung der Rheinprovinz im Jahr 1945 beschränkt sich das Sammlungsgebiet auf den westlichen Teil Nordrhein-Westfalens.

Zu den digitalen Inventarbüchern

Kontakt

Susanne Haendschke
LVR-Landesmuseum, Bibliothek

E-Mail: susanne.haendschke@lvr.de