Erwerbungsbücher der Staatlichen Museen zu Berlin: Museum für Vor- und Frühgeschichte

Berichtszeitraum 1876 – 2012

Seit seiner Gründung im Jahr 1829 erwarb das Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte archäologische Bodenfunde durch Ankauf, Schenkung und eigene Ausgrabungen. Das Erfassen von Informationen zu den Fundumständen und der Provenienz der eingehenden Sammlungsobjekte war von Beginn an fester Bestandteil der Inventarisierung und wissenschaftlichen Beschreibung.

Ab 1880 besaß das Museum für Vor- und Frühgeschichte ein mehrstufiges Dokumentationssystem aus Eingangsjournalen, Inventarbüchern, Erwerbungsakten und wissenschaftlichen Sammlungskatalogen. Drei dieser vier Dokumentenkategorien sind bei den hier präsentierten Erwerbungsbüchern vertreten.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt das Museum für Vor- und Frühgeschichte große Verluste in seinen archäologischen Sammlungen. Nahezu jedes zweite in den wissenschaftlichen Katalogen aufgeführte Objekt gilt bis heute als Kriegsverlust oder gehört zum kriegsbedingt verlagerten Kulturgut. Auch ein Dutzend Bände seiner Erwerbungsbücher gingen dem Museum für Vor- und Frühgeschichte zusammen mit zahlreichen sekundären Sammlungsdokumentationen zu Kriegsende verloren und können daher nicht hier gezeigt werden.

Hauptkatalog B Va. 5639-Va. 6313, Wissenschaftliche Haupt-Kataloge, um 1925