II
II.
Etwas über das
Etwas des Dr. Gottlob Teutsch.
<7^
o^ch bin nicht Doktor, habe auch keinen Beruf,
die iso Ducaten des Bürgerfreundcs, den ich
nicht persönlich, und nicht einmal zuverlaßjg
dem Namen nach kenne, zu dekken, da ich sie oh-
nehin nicht im Gedränge sehe; bin auch nicht
willens, dem Bürgerfrcunde in einer Beantwor-
tung vorzugreifen, wenn er eine für nöthig er-
achten sollte? aber so eins und das andere mög-
te ich Ihnen doch auf Ihr Sendschreiben ant-
worten , mein Herr Doktor Teutsch! Ich sehe,
daß Sie die Dinge, wovon Eie schreiben, ent-
weder nicht recht verstanden, oder absichtlich so
pfeilschnell darüber hinflogen, um sie nicht zu
rief aufzurütteln. In einem und dem andern Fal-
le drnkts mich, und ich kann's nicht übcr's Her;
bringen, nicht entweder Sie, oder wenigstens
das mißleitete Publikum vielleicht auch den gu-
ten Doktor Bürgerfrennd auf eine Portion
Land Wahrheiten aufmerksam zu machen.
Also zur Sache! Sie erlauben mir, daß
ich Ihrem Sendschreiben schrittweis folge.
Ich übergeh- Ihre Einleitung, und Ihre
gegründete Erwartuna: " daß manche andere
vielleicht finden, daß Sie so unrecht nicht ha-
ben,, (was hätten Sie aber auch schreiben müs-
sen, um das nicht erwarten zu dürfen!) und
überlasse es dem Bürgerfreunde, die Beschwer-
nisse, mit denen er bei seinem edlen Werke zu
kämpfen haben mag, zu erwägen, wenn dies,
woran ich fast zweifle, nicht schon geschehen seyn
sollte. Aber Ihre Fragen, sind meines Erach-
tens leicht beantwortet. Weder Kurfürst, noch
II.
Etwas über das
Etwas des Dr. Gottlob Teutsch.
<7^
o^ch bin nicht Doktor, habe auch keinen Beruf,
die iso Ducaten des Bürgerfreundcs, den ich
nicht persönlich, und nicht einmal zuverlaßjg
dem Namen nach kenne, zu dekken, da ich sie oh-
nehin nicht im Gedränge sehe; bin auch nicht
willens, dem Bürgerfrcunde in einer Beantwor-
tung vorzugreifen, wenn er eine für nöthig er-
achten sollte? aber so eins und das andere mög-
te ich Ihnen doch auf Ihr Sendschreiben ant-
worten , mein Herr Doktor Teutsch! Ich sehe,
daß Sie die Dinge, wovon Eie schreiben, ent-
weder nicht recht verstanden, oder absichtlich so
pfeilschnell darüber hinflogen, um sie nicht zu
rief aufzurütteln. In einem und dem andern Fal-
le drnkts mich, und ich kann's nicht übcr's Her;
bringen, nicht entweder Sie, oder wenigstens
das mißleitete Publikum vielleicht auch den gu-
ten Doktor Bürgerfrennd auf eine Portion
Land Wahrheiten aufmerksam zu machen.
Also zur Sache! Sie erlauben mir, daß
ich Ihrem Sendschreiben schrittweis folge.
Ich übergeh- Ihre Einleitung, und Ihre
gegründete Erwartuna: " daß manche andere
vielleicht finden, daß Sie so unrecht nicht ha-
ben,, (was hätten Sie aber auch schreiben müs-
sen, um das nicht erwarten zu dürfen!) und
überlasse es dem Bürgerfreunde, die Beschwer-
nisse, mit denen er bei seinem edlen Werke zu
kämpfen haben mag, zu erwägen, wenn dies,
woran ich fast zweifle, nicht schon geschehen seyn
sollte. Aber Ihre Fragen, sind meines Erach-
tens leicht beantwortet. Weder Kurfürst, noch