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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0019
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Tychsens befrcytcs TenLamen. /
Zeugnisse jene Hypothese äusser Zweifel fttzezr
kann. Denn in den wenigen Exempeln konnte
es immer Zufall seyn, daß sie sich mit einer ge-
wissen Buchstabenschrift vergleichen liessen. Und
der Gegner kann mit völligem Rechte einem sol«
chen Zufalle die Vermnthung entgegensetzen,
daß eSZja auch wahre Varianten seyn und der
Uebersetzer wirklich im hebr. Codex so gelesen ha»
ben könne, ohngeachtet sich die Lesart aus kei-
ner hebräischen Vuchsiabenähnlichkeit Herler-
ten läßt.
z) Gesezt aber auch, es wäre völlig erwiesen,
daß die alten Uebersetzer blos hebräischgricchsche Bi-
beln vor sich gehabt Hätten, so hören ja doch die
Varianten, die man bey ihnen findet, nicht auf, wah-
re und der Untersuchung würdige Varianten zu
seyn— so hören folglich auch die alten Uebersetzer
nicht auf, (wieH.T. S.Z). leugnet) ihre Stimme
in der Kritik zu behalten. Wir wollen ein Erem-
pel geben. Unser masorechischcc Tert hat Hof. 12,
2. Hier ist nach H.T. Hypothese, die Ue»
berfetzung der !^XX r--
ttuiro/ i'S/e 6ak«^x'^e , aus einem blossen
Versehen entstanden, weil sie theilten und
bey an -02O dachten und das oder VN
zu den: folgenden Satze zogen. Aber warum muß
«s denn gerade Versehen gewesen seyn, das aus ei-
nem Misverständnisse jener griechschcn Buchstaben
entstund? Warum kann dennvN^VO nicht Schreib-
fehler des masorethischen. Textes und VN die
wahre Lesart seyn ? Und was macht es denn un-
möglich, hier von den I-XX eine wahre Lesart zu ler-
nen ? Freylich macht die einzelne Stimme der
A 4 die
 
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