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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0123
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(HüianZe orissiOcloxae 1breolo§. nr
und beantwortet. Die Frage: woher dreh. Schrift
das Ansehen habe Gottes Wort zu seyn? wird also
beantwortet: Die Katholiken holen es von dem
Zeugnisse der Kirche, begehen aber im Beweise einen
Zirkel. Die Reformirte und Lutheraner brauchen
zwar die wahren und beweisenden Gründe, aber sie mi-
schen nicht nur schwache darunter, sondern ziehen wohl
die den übrigen vor. (p. g8 ) Denn jene berufen sich
auf das innere Zeugniß des h. Geistes, diese auf die
innerlichen Kennzeichen der Schrift, mit einem Worte,
auf ihre Wahrheit. Das gilt zwar bey den Gläu-
bigen, aber nicht wider die Ungläubigem Es kommt,
nach der Meynung Les Erzb. alles auf die Erfüllung
der Weissagungen, die zur Bestätigung der Lehre ge-
schehene Wunder, die innre Kraft der Lehre, und
auf die Zeugnisse ihrer Feindean, es werden vonaft
lem Excmpel angeführt. Von den Weissagungen
wird insonderheit vieles aus Dan. n. K. undOssb.
2. z. gerechnet. Unter den Wundern werden Jos.
io. Jes. z8. Die Sonnensinsterniß bey dem Tode
Jesu u.a.m. vorgebracht. Die göttliche Kraft der
Schrift und ihrer Lehre wird theils mit Sprächen,
theils aus ihrer Beschaffenheit und der Art und Wei-
se, wie sie sich fortgcpflanzet hat, bewiesen. Dieser
Grund dünket uns vor allen übrigen gut auegcführt
zu seyn. Bey den Zeugnissen der Feinde für die
Schrift und das Ansehen ihrer Lehre beruft sich Theoph.
wegen des A. Test, auf die Juden, hernach auf die
Ketzer, welche ja doch auch aus der Schrift beweisen
wollen, endlich auf Türken und Heyden. Hier
kommt Ptolem. Philad., die Sibyllen, der Satan
' selbst vor. Es wird auch angemerkt, daß, wenn
schon manche von diesen Beweisen nur auf besonde-
re Stücke der Schrift gehen, sie doch leicht auf das
Ganze
 
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