Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

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hang vor Augen haben: undeutliche Stellen mit deut-
lichen vergleichen: die äusserlichellrnsiände,Zeit, Ort,
Personen darzu nehnrcn: Etymologie und den Nach-
druck einzelner THortc nicht versäumen, dabey aber
keine Superstition treiben, noch sich bey unnöthigcn
und an sich klaren Dingen aufhalten: die uudeutlü
ch-A Sätze nach deutlichen GrundZätzm erklären: si-
gürliche und eigentliche AusZrücke wohl unterschei-
L-en: endlich auch andere gelehrte Ausleger zu Rathe
zseder,. Hier ist noch ein Anhang, was ein Ausle-
ser ganzer' Bücher zu ttzun habe. Iw utenKap.
rv-rden dsc kanonische und apokryphische Bücher gc-
mustrrk. Die Ordnung der Bücher, wie sie in eini-
gen Bibeln sichen,, sieget er so vor:— Ruth, 4 V.
derKön. r Chr^n. 4B. EZdr.Neh.Toö.Iud.Efth.
Hie b. Psalm. Sprüchwörk. Pred Hohel. Wüsh. Sir.
hi? Propheten p Es kommen auch zu denen mit mitt-
lerer Art B. derMakkab. Dem N. Test, wurde
vor Zuten de-" Hermes Hirte augehängk, her-t zu Ta-
ß? aber nicht mehr. Esther hat S.25O. ewige Zwei-
fr? ; Man Har az-er mehr für als wider sie. Ueber-
h^upr wird bm allen streitigen Büchern und Haupt-
stücken angemerkt, wiefern und von wem sie in dem
chrrstMm Slrerchume als kanonisch erkannt oder
ve worftn worden ftyn, wiewohl freylich nicht im-
mer mit hinreichender kritischer G uarrigkcit. Die
Apokryphischen werden hier, wie von uns, aus dem
Kanon gewiesen, nicht nur die ganze Bücher, sondern
auch die Stücke und Zugaben als zum Daniel u. d. m.
Da^ N, Test, wird nach eben der Art dmchgegangm;
die Ep. an die Hebr. z. E. wider den Erasmus, Ka-
setan, Luther den Apostel Paulus zugeschrieben, urch
das kanonische Ansehen insonderheit auch der Apokar
lypsis gerettet. Hierauf werden einige zweifelhafte
Stücke