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Allgemeine theologische Bibliothek — 3.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22488#0144
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iZ2 Die Wassertaufe ein Geftst Christi.
scheinet dem Verfasser wenig zu liegen; aber unred-
lich, gewissenlos ists unstreitig, diejenigen zu über-
reden, die nicht prüfen und widerlegen können, und
sich also zu ihrem Schaden leicht überreden lassen.
Das hmßr Sand in die Augrn streuen, um je-
mand zu berauben; das heißt mit Kindern um ihr
Erbgut Schach spielen, und sie dann leicht schach-
matt machen; das heißt einem Landmanne einbilden,
em geschlissenes Stück Glas sey ein achter Demant.
Zeigt das großen Verstand? Und wenn man noch
dazusilbst gestchet, man thue es, um etwas Geld
zu gewinnen, ist das nicht Taschenspiel?,,
„Hier, meins Mitbürger! Hier, bey solchen
Leserey-m ist die Schule des Unglaubens in eurem
Stande; hier wird zum Verfalle eurer häuslichen
mrd gemsinschaftlichen Glückseligkeit der Grund ge-
legt; hier wird das Gift zubereitet, das eure Seelen
tobtet, und eure Familien schwächt, ohne daß ihr-
es merket — aber der aufmerksame Beobachter der
Menschen merkts täglich. Welcher Menschenfreund
wünscht das nicht zu verhüten, so viel er kann?»
„Dies lesende Publikum, für das so wenig
Gutes geschrieben wird, ists eigentlich, in dessen
Hande ich diese wenigen Bogen, wenn es möglich
wäre, gern bringen möchte, jener wankenden Ver-
stand wieder zu befestige«, und dieser Gewissen vor
Leichtsinn und Unglück zu warnen. Allenfalls ersuche
ich einige Leser, die Belege aus den Schriften der
Kirchenväter und derer, die mit Hr. R. gleiche Mey-
nungen behauptet haben, wenn ihnen das zu weit-
läufig schiene, zu überschlagen, die ich aber doch zum
Be-
 
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