Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

262 Abhandlungen von Pauli.
rer Herzen. Aber H. P. sucht auch hier die vorige
Idee und versteht unter (nut Voraus¬
setzung einer harten Ellpse— des vor -ölx-no-
die eigentlich Durstenden, d.h, die um (^«)
des Eoangelii willen Mangel leiden. Das heißt
doch wohl den manuigfaltigen und unterhaltenden
Vortrag Christi tautologisch und ermüdend machen.—-
Doch stnd ihm einige folgende Auslegungen mehr
geglückt. Und wir dürfen unsre Leser versichern,
daß auch da, wo sie mit dem V. in der Hauptsa-
che nicht einig seyn sollten, ihnen dennoch ein zelne Ur-
theile und Bemerkungen aufstoffen werden, die für
den großen Haufen der theologischen Leser wichtig
und lehrreich heißen können.
Wir begnügen uns, die übrigen Abhandlungen
bloß ihrer Ueberfchrift nach anzugeben. 2) Von
den Engeln der Kleinen, die das Angesicht Gottes
allezeit sehen. Matth. 18 ,< -o—z) Vsn dem
Sitzen zur Rechten und Linken Jesu in seinem Reiche
über Matth. 20, 20—2g. 4) Von dec Verglei-
chung des Glaubens mit einem Senfkorn- über Luc.
i8, 5-6 5) Von der vcrmeynteu Stärkung un«
serö Heilandes in seinem Lewen durch einen Engel.
22, 4z. 44. 6) Von der Vergleichung der
ausserordentlichen Gab>n des h. Geistes mit Strö-
men des lebendigen Wassers Ioh. 7, z?—Z9. 7)
Von dem Zeichen der Vcschneitung, das dem Abra-
ham ein Siegel seiner Gerechtigkeit vor Gott war,
Röm. 4, 9—12. 8) Von der Taufe über einen
Tobten, 1 Cor. 1 s, 29. 9) Von dem unrecht ver-
standcnenGesangeunehnren der Vernunft, 2 Cor. io,
l—6. IO) Vom Moses, dem Mittler eines Vol-
kes. Eal, Z, 19.2O. I r) Von dem Gesetze Gor-es,
das