Allgemeine theologische Bibliothek (3.1775)

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Revisionen-
gischen gelehrten Nachrichten und der Beyträqe
Zuni altonaischen Reichspostreuter zu mehreren
malen triumphirend benachrichtiget; und wer diesen
so glaubwürdigen Nachrichten nicht trauen will, der
wird nun endlich durch die deutsche Übersetzung der
Zuschrift und Vorrede, womit der holländische Ue-
bersetzer seine Übersetzung begleitet hat, sich völlig
überzeugen können. Wir wollen hier eine Unan-
ständigkeit nicht rügen, dis zu empfinden, Hr.G. den
Sinn nicht hat, die nämlich, daß er sich in die Eh-
re und das Glück, holländisch übersetzt zu seyn, gar
nicht finden kann. Uebersetzk und von einer erha-
benen Standesperson! Von einem weisen Man-
ne, und sollte es auch keine Standesperson seyn, das
wäre etwas! Allein sind das alle Standesperso-
neu, und kennt Hr. G. die gegenwärtigen? Ein
Mann, der so wie er, bloö auf die Sache, nicht auf
Len Mann sehen will, bey dem das äussere Geschirr
des Ranges gar nichts anders als Geschirr seyn soll-
te, der ist bey dem Händedrucke einer unbekannten
Standesperson so sehr äusser sich, legt auf ihren
Rang ein Gewicht, daß sie sicherlich, wenn sie wei-
se ist, selbst nicht darauf gelegt hat? Doch wie
gesagt, das sind Kleinigkeiten, wir haben von we-
sentlichem Sachen zu reden.»
„Zuförderst also Hr.G. der lutherische Haupt-
pastor, in Gesellschaft mit einem resormirten Schrift-
stellerund (mit ihm) zu gemeinschaftlicher Glaubens-
vertheidigung verbunden, muß einem jeden, der die
Gesinnungen des lutherischen Zionswächters aus
seinen ehemaligen Streitschriften gegen die reformie-
re Kirche kennt, eine seltsame Erscheinung seyn. Zu-
folge dieser Streitschriften dürfte doch die re-
for-