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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0026
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14 H- D. Hermes Lehre der h. Schrift.
ihnen heilig sind, ob sie schon den Sinn derselben
ganz und gar nicht fassen. Am allermeisten aber
radeln wir den Verfasser, weil er, an statt uns
zu unterrichten, was uns die Schrift lehre, viel-
mehr Mühe angewender hak, dieses göttliche Buch
dem System seiner Kirche dienstbar zu machen.
Er bekennt es in der Vorrede, daß er es rathsam
geachtet habe, den gewöhnlichen Lehrbegriss beyzu-
behalten, und das hak er auch sorgfältig gethan.
Darum denn auch jein Buch nichts vor irgend einem
andern der Lehrbücher voraus hak, welche die von
der Kirche vorgeschriebene Sätze, es sey mit vie-
lem oder wenigem Schein, durch Aussprüche der
heiligen Schrift rechtfertigen wollen. Es müßte
denn sevn,daß einige gewagte oder auch ungereimte
Meinungen, die Herr Hermes hie und da äusserk,
seinem Buche einen Vorzug vor andern sklavischen
Bekenntnissen des Lehrbegrisss der Kirche, zu der
man sich zählet, gäbe. Wir wollen aus diesen
seinen Aeusserungen, die uns anstößig waren, nur
etlicher erwähnen, ohne sie aber zu widerlegen, in-
dem wir uns dadurch zu weit von unserm Zweck
entfernten, manchen unsrer Leser wohl auch beleidig-
ten, wenn wir sie das Irrige derselben wollten sehen
lehren, das man von selbst alsbald entdecken wird.
Es ist, sagt der Verf.auö 2 B. Mose 34, 29-
3s. und Matth. 17, 2. iz, 43. sehr wahrschein-
lich, daß der Leib der ersten Eltern vor ihrem Falle
mit einem schönen Glanz bekleidet gewesen —' der
siel
 
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