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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0093
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8i

und Offenbarung.
eömifchkatholischen Kirche stehen, überreden, sich
dem Joche des Pabstes zu unterwerfen. Denn
das Evangelium isi, wie er vorgiebt, das Gesetz-
buch der Rechtgläubigen, Gott isi der Gesetzgeber,
die Kirche isi der Senat, der Pabsi isi Präsident.
Das mag Er nun glauben! vielleicht, wenn er
es glaubt, dient es ihm auch zur Ehre, daß er sich
Mühe giebt, das Reich des Stadrhalters Jesu
Chrisii zu erweitern. Aber daß er keine einige Be-
wegursache an die Hand giebt, das Ansehen zu
ehren, welches er dem Pabsie zuschreibt, die nach-
denkenden Menschen geltend scheinen könnte; daß
er sich es genug seyn laßt, die Gründe zu wieder-
holen, der man sich schon vorlangsi, aber ohne
den gewünschten Erfolg, bedient hak, und daß er
gar zu der abgelebten und so allgemein verabscheu-
ten als verabscheuenswürdigen Gewohnheit seine
Zuflucht nimmt, die Reformatoren und die Lehren
der protesiantischen Kirchen zu läsiern, das können
wir nicht anders als ihm sehr verargen. Er bleibt
der protesiantischen Kirche eine Genugkhuung, die
wir ihm aber unsers Orts gern erlassen wollen,
dafür schuldig, daß er gesagt har: Die christlichsten
der protesiantischen Lehrer seyen Socinianer, und
die verständigsten seyen Deisten. Gewiß gelangt
man auf dergleichen Wegen nicht zu dem Ziele,
uach welchem alle und;ede Christen unter der An-
führung ihrer Hirten laufen sollten, und dessen
Erreichung dem Menschengeschlecht ein unaus-
Theol. Lidl. V. B, Z sprech-
 
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