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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0109
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wahrer 'Gott sey?
denn es heißt ein Stellvertreter Gottes (§ 23.)
Noch andre verdächtigen Stellen § 24. sind Joh*
z, Z2. und insonderheit Joh. 8/ s6. welches gar
Socinianisch klingt. Kurz (25) eö ist nun deut-
lich, „einmal, daß nach dieser Übersetzung gar
nicht bewiesen werden kann, daß Christus eine
göttliche Person sey, welche mit dem Vater glei-
ches Wesens ist, und zweyrens, daß in der Über-
setzung gerade das Gegentheil steht, nemlich, daß
Christus keine göttliche Person ist, sondern daß er
nur ein sterblicher Mensch ist, mir welchem der
Logus, welcher vor dem Ansange der Welt gewe-
sen, aber nicht Gott ist, vereinigt ist. „ Hiemik
lehrt diese Übersetzung anders von Christo, als
das N. T», und anders, als Hr. D. Bahrdt zu
glauben selbst bekennt. Das soll denn eine Ueber-
setzung zur Befestigung im Glauben heissen! Am
Ende wird dem Hrn. D. Bahrdt gerathen, lieber
anstatt seines Commenrars sich kürzlich auf Wot-
zogen, Schlichting und I^böriurn lanäio amo-
re zu berufen.
Nun haben wir allen Klagen des Ungenannten
geduldig zugehörk, und sie unfern Lesern getreulich
wieder vorgebracht. Diese werden vielleicht jezt
auf eine scharfe Lauge warten. Sie werden sich
irren. Recensenc ist kein Crusianer, und kein
Bahrdtianer. Er wird und kann seine Meynung
kaltblütig und ungezwungen sagen.
Theo!. Lidl. V, S G Erst
 
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