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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0123
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Sendschreiben an seine Zuhörer. 111
Epitium müssen. Die alten geübten Orthodoxen
schweigen und sterben vollends aus.
Was wird es mir den Nachkömmlingen wer-
den l Die letzte Theurung und die Armuth tragen
auch etwas bey; der Sludirenden werden weniger,
und diese Wenigere wollen balder fertig seyn.
Der Herr D. ermahnt bey diesen kläglichen
Umständen, und rhut, was er noch khun kann.
Er empfiehlt seinen Zuhörern und allen, die seine
Zuschrift lesen, wahre Gottseligkeit -- wobey er
S. 21. sehr ernstlich und wie es einem rechtgläu-
bigen Lehrer gebührt, darrhut, daß hierunter ja kein
donaristischer Jrrchum verborgen liege. Unter
andern sagt er S. 25: „Ich kann mir nicht an-
ders vorstellen, als daß der Fleiß in der Gottes-
gelehrtheit entweder nicht möglich oder demjenigen
ein wahrer Verdruß seyn müsse, dem es um die
Sache Gottes nicht mit rechtem Ernste zu rhun
ist. „ Als wenn kein Theologe aus Ehrgeiz u. s. f.
studiere — Endlich, da er es recht beweglich und
ernstlich machen will, spricht er in der Person eines
Sterbenden S. 24.* „Freunde, Sie sollen wissen,
daß der Heiland beschlossen habe, einem jeden unter
ihnen eine Schaale voll seines allerheiligsten Bluts
anzuvertrauen; wehe dem, der sie verschüttet hät-
te! „ Und zum Beschlüsse noch eine dreysache
Ermahnung, zum Gebet, zum Bibellesen, zu an-
dächti-
 
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