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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0124
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I I2 v. Jotz. Augustin Dietelmaierö
dächkiger Sonntagöfeyer, die er, weil sie sonst zu
alltäglich scheinen möchte, mit allerhand Anekdo-
ten von sich selbst aufstutzk, und wobey er sich auf
ein und anderes bezieht, das er seinen Zuhörern zwar
gesagt habe, das er aber nicht öffentlich sagen
werde, S. 4Z. Das lautet fast verdächtig l
Nun hat der Hr. D. ausgeredet. Er har sei-
nem Herzen Raum gemacht und seine Pflicht ge-
rhan. Wir wollen keinen Recensenren Korh, wie
er sagt, auf fein Sendschreiben werfen: aber er
erlaube uns, mir unfern Lesern zu sprechen.
Was den ersten Punkt, die Unwissenheit und
das ärgerliche Leben mancher Geistlichen betrifft,
darinn muffen wir ihm leider überhaupt Recht ge-
ben, aber auch hinzusetzen, daß es immer derglei-
chen Unkraut unter dem Waizen gegeben habe.
Dieß ist keine neue Erscheinung. Inzwischen hak
der Herr D. doch von diesem Geschlechte keine Re-
form zu besorgen» Es wird, nach der Erfahrung
aller Zeiten, immer wider die Neuerungen seyn.
Die Ursachen sind leicht begreiflich. Sie muffen
arbeiten, lesen, schreiben, nachdenken: das ist
nicht ihre Sache. Das Kompendium ist viel leich-
ter gelernt, und ist ihnen an dem schon zu viel:
man ist auch seines Brods dabey viel sichrer.

Was
 
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