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Allgemeine theologische Bibliothek — 5.1775

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22490#0125
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Sendschreiben an seine Zuhörer, r r z
Was die Sucht zu reformier: anlangk, so
mögen wol einige von den Herren in der Hitze zu
weit gehen. Und wenn da der Hr. D. seine Zu-
hörer gewarnt hakte, daß sie nicht ungeprüft und
ohne es mit dem Alten verglichen zu haben, auf
alles Neue hinfallen sollen; und wenn er ihnen ge-
zeugt hakte, was sie vorher lernen müßen, wenn
sie prüfen wollen u. dergleichen: so würde er semen
Zuhörern und noch vielen andern etwas nützliches
und nothiges gesagt haben. Aber der Hr. D. thut
als wenn gar nichts zu ändern oder zu bessern wäre.
Ihm ist alles gut: auch die alte Leyer des Unsinns
in manchen Kirchenliedern^ Er warte doch nur,
ob die neuen öffentlich eingeführt werden, und lasse
die Negierungen dafür sorgen. Geschieht es, so
kann man ja wieder miteinander in den Gemeinden
singen; geschieht es nicht, so werden immer die
alten in den Schulen fortgelernt werden: und er
wird es doch Niemand wehren wollen, Wenner
neben dem öffentlich eingeführten Gesangbuche nock-
andre Lieder haben will, um sich auch nach seinem -
Geschmacke zu erbauen.
Doch, Hr. D. um den Rest kurz abzumachen,
und Sie mit allen Glossen über diese Zuschrift zu ver-
schonen, wenn es, wie Sie sagen, ein Verhäng-
niß über die Kirche ist was wollen wir eine
vergebliche Arbeit thun, und uns wider das Ver-
hängniß wehren! A
rh«»l. »chi. v.V. H XXV.
 
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