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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0290
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LZ 2 Obemts Verth.des Cinsicdlcrlebens
Sind doch die Herren Aerzte überhaupt mit derglei-
chen Krankheiten u mocio freygebig genug. Ge-
setzt aber/ es treffe bey einigen ein, so lst der psy-
chologische Zustand dieser ieute noch so wenig ent-
schieden/ als ein Kranker damit eurirt ist, wenn
man ihm die Puls fühlt und den künstlichen Nah-
men der Krankheit orakelmaßig ausziehk. Aber
nun scheint Hw Ob. sich Les VortheU's, den ihm
die Geschichte gab, zu mißbrauchen. Hr. Z. be-
hauptete „ eine übertrieben^ die Natur überschrei-
rcnde Frömmigkeit zehrt den Menschen aus.
Der 2lpslogete der Mystik wagt hitzige Sätze dage-
gen ,» die Natur hat ihre unübersteiglich.e Grun-
zen, (S. 4Z.) Niemand kau mehr thuu, als sie
vermag; wer kan sie also überschreiten? Ist also
eine Fröwnnigkeit über die Natur naht -in Un-
ding? „ Wie so hat noch niemand die Gran/n der
körperlichen oder gelstigen Natur üoerschritten? hat
noch niemand in der Arbeitsamkeit, oder im Nach-
denken mehr gerhan, als die Natur vermochte?
Wirds mcht so mit der Frömmigkeit in ihrer Art
scyn? — Hr. Ob. ist zu ernsthaft, als daß er mit
Worten spielen sollte; Er nimmt sie also doch wohl
wie Hr. Z.—- Oder wird etwa die Frömmigkeit ei-
ne Ausnahme machen; weil die göttliche Kraft die
Natur Lus Unendliche erhöhen kau? Wie so wird
darum
 
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