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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0302
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«94 Müllers VcrnunftmäßigkeiL
Vollkommenheiten und Gesetze die grösseste Frech-
heit, die Versäumung der wichtigsten Psticht die
grösseste Schuld, die Verkehrung der furnehmsten
Endzwecke die grösteste Bosheit, und die Verschmä-
hung der fürtrestichsten Wohlthaten die grösseste Un-
dankbarkeit zuwege bringen, daß die grösseste Frech-
heit die grösseste Schuld, die grösseste Bosheit und
die grösseste Undankbarkeit von der grösseste» Ge-
rechtigkeit die grösscsten Strassen crfodcrn, daß die
grösseste Straffen beständige Straffen scycn, daß
der Herr nicht unrecht thue, wenn er den mit be-
ständigen Straffen belegt der beständige Strassen
verdient hat.
Unsre Leser werden an diesen Proben schon satt
haben und sich eben so sicher mehrere verbitten, als
-s unnöthig sel)N wird das Fehlerhafte in den ange-
führten Räsonncmentö insbesondere darzuthun.
Um nicht eckelhaft wcitläuftig zu seyn schliessen
wir gegenwärtige aus wohlgemeintem Eifer für die
Wahrheit geschlossene Rcccnston mit dem herzlichen
Wunsch daß Herr Müller, und mit ihm alle Pi-
Herste, und die, welche noch um IOO Grade un-
wissender und schwachdenkcnder als diese sind, ihre
gelehrte Ohnmacht und Dürftigkeit erkennen, die
Schmach, die ste dem an sich erhrwürdigen Lehrbo
grif ihrer Furchen zugcfügt, Gott dcmürhig abbit-
ten
 
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