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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0330
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Z22 Langens Anmerkungen
unter der reichlichen Spreu sind; daß das Buch
mehr dazu drent, Schulgezänke und theologische
Worcklaubercyen, von denen uns Gott Lob! der
Fleiß und der Scharfsinn einiger gelehrter und red-
licher Männer/ nach und nach abzubringen sucht,
und daß es unfern Candidaten der Theologie, denen
es eigentlich gewidmer ist, mehr Nachtheil wie Nu-
sien schaffen würde, wenn sic cs zu ihrer Lektüre
machen würden.
Aber das muffen wir doch auch gestehen, daß
wir bey Durchlesung dieser Schrift oft den Wunsch
bey uns gefühlt haben! , daß es Loch einem gelehr-
ten und, ehrlichen Theologen eine Veranlassung ge-
ben mochte, mit möglichster Unpartheylichkeit eine
vollständige Geschichte der Bestimmungen der ge-
legnen Bhcologie auszuarbeitcn, in welcher, mit
allen Hülfsmitteln, die Kirchengeschichte, gesunde
Philosophie, Bibetkennlniß und Morgenlandskennr-
niß, gewähren können, die Entstehung dieser Be-
stimmungen, mir ihren Ursachen, Absichten und
Folgen entwickelt wäre. Dieß würde gewiß ein
herrliches Buch segn; und wann dieß durch die Lan-
gische Schrift veranlaßt wurde, so hätten wir wie-
der einen Beweis, wie oft eine ganz unnütze und
wohl Anfangs schädliche Sache einen guten Erfolg
haben könne — Nur wollten wir sie weder von
Sen^
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