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Allgemeine theologische Bibliothek — 6.1776

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https://doi.org/10.11588/diglit.22491#0366
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Z78 Nachricht von den neuen
erhält man vorzüglich dadurch/ wenn man zwischen
jenen verfeinerten Sprachen und seiner Mutter-
sprache Vergleichungen anstellt/ das Heist/ wenn
man Übersetzungen ausarbeiket / oder ein schon
übersezres Stück in seine Grundsprache zurücksezt.
Hier gibt es häufig Anlaß zu bemerken/ worum die
Verschiedenheit der Begriffe und Urtheile bestehe,
die in der gleichen Sprache, aber nicht mit den
gleichen Worten und Redarten und Wendungen
ausgedrückl worden find, oder wie vollkommen
gleiche Begriffe in verschiedenen Sprachen ausge-
drückt werden: weledes allemal auf eine genauere
Kenntnis der Sachen selbst führen muß. Man
irrt, wenn man Sacherkennmis und Spracher-
kenmnis für enrgegengesezre Dinge anstehk/ die ein-
ander aufhüben. Nichts hilft der Sacherkenntnis
so sehr auf, als eine mit guter Wahl und unter
guter Anleitung gerrrebene Sprachlehre. — Neben
den zwep genannten Büchern/ werden ferner in
diefem Kollegio die kleinern philosophischen Schrif-
ten des Cicero, eine Auswahl seiner Briefe, fer-
ner auch poetische Stücke gelesen, Terenz, einige
Stücke des Plautus, Ovids Verwandlungen und
Vilglls Aeneis. Aus jenen Komikern bekommt
der Jüngling Weltkenntnis, eh ec noch in die
Welt eingeführc wird. Ovids Verwandlungen
find
 
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